Die meist vorgemerkten eigenwilligen Dokumentarfilme der 2000er aus Deutschland bei Amazon Video und

Du filterst nach:Zurücksetzen
Dokumentarfilm2000erDeutschlandAmazon VideoMaxdomeEigenwillig
Du sortierst nach:
  1. DE (2008) | Dokumentarfilm
    Let's Make Money
    7.1
    6.8
    176
    46
    Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer.

    Nach We Feed the World – Essen global, der spektakulären Dokumentation über unsere Nahrungsmittel, hat Filmemacher Erwin Wagenhofer erneut einen brisanten Dokumentarfilm für das Kino gedreht: In Let’s Make Money folgt er der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem. Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern. Was hat unsere Altersvorsorge mit der Immobilienblase in Spanien zu tun? Wir müssen dort kein Haus kaufen, um dabei zu sein. Sobald wir ein Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein. Möglicherweise verleihen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Wir Kunden wissen es nicht. Wo unser Schuldner lebt, und was er tut, um uns die Zinsen zu bezahlen, bleibt im Verborgenen. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: “Lassen Sie ihr Geld arbeiten!” Doch Geld kann nicht arbeiten: arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen.

  2. DE (2009) | Komödie, Dokumentarfilm
    6.6
    6.4
    76
    20
    Komödie von Andreas Coerper und Susanne Müller.

    Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen von 20 Jahren unkontrollierten Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas herrscht und die ostdeutschen Städte mit Designerstrassenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen, ganze Stadtarchive ein und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als "das Merkel" noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei. Dem Westen geht es immer schlechter. Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein Die PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?

  3. DE (2007) | Dokumentarfilm
    5.5
    13
    4
    Dokumentarfilm von Doris Dörrie mit Edward Espe Brown und Doris Dörrie.

    Ein Zen-Priester aus Fairfax, Kalifornien. Weise, verschmitzt und oft überraschend zornig: Edward Espe Brown. Verfasser der berühmten Tassajara Kochbücher, Philosoph, Zen-Lehrmeister. Und Meisterkoch. Doris Dörrie hat Ed Brown getroffen und er hat ihr aus seinem Leben berichtet. Die Filmemacherin war Gast bei seinen Lectures, sie beobachtete den Meister als Küchenchef und Leiter von Kochkursen. Unter der Anleitung von Ed Brown geht es mehr als um bloße Nahrungsaufnahme. Kochen ist für ihn eine Form der Fürsorge, sich selbst und anderen gegenüber. Ohne Ed Brown und seine Arbeit zu verklären, gelingt es Dörrie, den magischen Moment festzuhalten, in dem die direkten und praktischen Hinweise Browns ihre philosophische Tiefe und Weisheit entfalten.

  4. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.1
    5.9
    11
    13
    Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa.

    Ein Versprechen, eine alte, zerstörte Pferdekopfgeige und ein verloren geglaubtes Lied führen die Sängerin Urna in die Äußere Mongolei zurück. Ihre Großmutter musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen, "Die zwei Pferde des Dschingis Khan", eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Nun ist es an der Zeit, das Versprechen, das Urna ihrer Großmutter gab, einzulösen. Angekommen in Ulaanbaatar bringt Urna die noch erhaltenen Teile der Geige - Kopf und Hals - zu Hicheengui, einem bekannten Pferdekopfgeigenbauer, der dem alten Instrment einen neuen Körper bauen soll. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Keiner der Menschen, denen sie auf ihrem Weg begegnet, scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen...