Die meist vorgemerkten ernsten Dokumentarfilme
- Idina Menzel: Ihr Weg auf dieBühne?Dokumentarfilm von Anne McCabe mit Idina Menzel.
Die meisten kennen Idina Menzel, oder zumindest haben die meisten, egal ob jung oder alt, schon einmal ihre beeindruckende Stimme gehört: Sie singt den berühmten Song Let it Go im Disney-Hit Die Eiskönigin - Völlig unverfroren, brilliert aber auch in ernsten Rollen, beispielsweise in Der schwarze Diamant. Zum Start ihrer landesweiten Musik-Tour in den USA wird ihr Leben und ihre Karriere in der Dokumentation Idina Menzel: Which Way to the Stage? porträtiert. (SK)
- DasUngesagte?Dokumentarfilm von Lothar Herzog und Patricia Hector.
Der Dokumentarfilm Das Ungesagte taucht in ein deutsches Tabu-Thema ein: Nachdem der Zweite Weltkrieg und damit auch die Vision von Hitlers Drittem Reich geendet hatte, existierte die Bevölkerung in Deutschland weiter. Doch die meisten Menschen sprachen von da an nicht mehr über das NS-Regime und ihre Rollen in dieser Zeit. (ES)
- Das fast normaleLeben?Dokumentarfilm von Stefan Sick.
In seinem Dokumentarfilm Das fast normale Leben begleitet Stefan Sick für zwei Jahre eine Gruppe junger Mädchen, die in einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe groß werden. Getrennt von ihren Eltern gehen die vier ihrem Alltag nach und wünschen sich doch im Hinterkopf stets, wieder nach Hause zu kommen. Gefühle kochen wiederholt hoch und sie suchen sie nach Respekt, Geborgenheit und Kontrolle über ihr eigenes "normales" Leben. (ES)
- Primadonna orNothing?Dokumentarfilm von Juliane Sauter.
Juliane Sauters Dokumentarfilm Primadonna or Nothing begleitet drei Damen, die zwischen Begeisterung und hohen Ansprüchen an sich selbst alles dafür tun, ihre musikalischen Laufbahnen als Opernsängerinnen zu verfolgen. Während auf der Bühne meist alles reibungslos abläuft, sieht es mit Druck, Ehrgeiz und Angst hinter dem Vorhang häufig ganz anders aus. Die drei Frauen stehen dabei beispielhaft für eine klassische Karriere an der Oper ein: eine Studentin, ein aktueller Star und eine gealterte Diva. (ES)
- Tata?Dokumentarfilm von Radu Ciorniciuc und Lina Vdovii.
Im Dokumentarfilm Tata tritt Co-Regisseurin Lina Vdovii nach Jahren wieder mit ihrem Vater in Kontakt – einem Mann, der für viel Trauma und Missbrauch in ihrem frühen Leben verantwortlich ist. Als er sie aber um Hilfe bittet, beginnt sie, die Vergangenheit ihrer Familie aufzudecken, um einen ewigen Teufelskreis aus Gewalt, Überlebenskampf und Schmerz zu durchbrechen. (SR)
- Die zärtlicheRevolution?Dokumentarfilm von Annelie Boros.
Der Dokumentarfilm Die zärtliche Revolution gibt verschiedenen Menschen eine Plattform für ihren Appell und ihre Botschaft einer Veränderung einer fürsorglicheren Welt. Sie wollen zeigen, wie Care-Arbeit wirklich abläuft und wie sie durch liebevolle Zusammenarbeit zu einem ganz neuen Konzept werden kann. Nach dem Suizid einer Freundin erforscht Annelie Boros, wo das Leben an schwere Bedingungen stößt. (SR)
- Soldaten desLichts?Dokumentarfilm von Johannes Büttner und Julian Vogel.
Der deutsche Dokumentarfilm Soldaten des Lichts lotet die Grauzone zwischen Selbstverbesserung und Verschwörungstheorien aus, indem Johannes Büttner und Julian Vogel Internet-Heiler und Menschen wie "Mister Raw" ins Zentrum rücken. Der Influencer ist Roh-Vegetarier, spricht in seinen Videos aber auch über Gott, die Welt und dunkle Mächte. Follower wie Timo, der in der Corona-Pandemie radikalisiert wurde, glauben seinen Botschaften und wollen in Deutschland ein Königreich errichten. (ES)
- Eine MillionSandkörnchen?Dokumentarfilm von Andrea Deaglio.
Eine Million Sandkörnchen legt den Fokus auf Notfallseelsorge und psychologische Betreuung unmittelbar nach traumatischen Situationen. Wie kann man jemanden Betreuen, der ein Massaker der Terrorgruppe IS, ein schweres Erdbeben oder die Bombardierung einer Stadt miterleben musste? Der italienische Dokumentarfilm von Andrea Deaglio versucht Antworten zu finden. Psychoanalytikerin arbeitet mit der Methode "expressiver Sandarbeit". (SK)
- Astrid Lindgren - Die Menschheit hat den Verstandverloren?Dokumentarfilm von Wilfried Hauke mit Sofia Pekkari und Tom Sommerlatte.
Als Dokumentarfilm mitsamt inszenierten Szenen taucht Astrid Lindgren - Die Menschheit hat den Verstand verloren in das Leben der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (Pippi Langstrumpf) ein. Wilfried Hauke Film nimmt dabei die Tagebücher unter die Lupe, die die Schriftstellerin in den Kriegsjahren 1939 bis 1945 schrieb und zeigt so den Blick einer Feministin und Mutter auf den Schrecken dieser Zeit. Das persönliche Journal war 70 Jahre lang in einem Schrank versteckt, bevor es 2015 erstmals publiziert wurde. (ES)