Die meist vorgemerkten Filme von 2014
- Jack Parker - Nichtschwindelfrei3.41Komödie von Jonathan A. Rosenbaum mit Bradley Steven Perry und Joshua J. Ballard.
Der 15-jährige Jack Parker (Bradley Steven Perry) erzählt schon sein Leben lang sehr gerne Lügengeschichten. Natürlich rechnet er nicht damit, das diese auch wahr werden können. Doch plötzlich taucht die von ihm erfundene Freundin tatsächlich auf und erweist sich als sehr anhänglich. Zu allem Überfluss muss Jack sich auch noch mit herumstreunenden Aliens auseinandersetzen. Gemeinsam mit seinem Freund Ryan (Joshua J. Ballard) versucht er herauszufinden, wie es zu der verrückten Situation kommen konnte und vor allem, wie alles wieder rückgängig gemacht werden kann.
- BelowDreams?Abenteuerfilm von Garrett Bradley mit Elliott Ehlers und Jamaine Johnson.
Im Drama Below Dreams versuchen drei junge Erwachsene in einer Zeit Liebe, Ruhm und Arbeit zu finden, die es jungen Leuten fast unmöglich macht, noch ihre Träume zu verfolgen.
- DieBio-Illusion?Dokumentarfilm von Christian Jentzsch.
Die Bio-Illusion ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014, der kritisch hinterfragt, wie bio eigentlich Bio noch ist.
- LastFlight?Actionfilm von Vincent Zhou mit Ed Westwick und Zhu Zhu.
In Last Flight verlassen Urlauber auf einem letzten Nachtflug eine abgeschieden im Pazifik liegende Insel. Doch ein übernatürlicher Sturm zieht auf und bald kämpfen der Pilot und seine Flugbegleiter um das Leben ihrer Passagiere, während die Paranoia an Bord der Maschine wächst.
- Eine ganz normaleWG?1Dokumentarfilm von Georg Schönharting.
Anne-Marie, Bernadette, Delia, Doris, Sarah und Gabi leben in einer ganz normalen Wohngemeinschaft in Berlin. Sie sind zwischen 26 und 60 Jahren alt. Anne-Marie hat einen Ausweis, der ihr einen Behindertengrad von 70 Prozent attestiert, sie arbeitet in einer geschützten Werkstätte, Bernadette ist lernbehindert und erledigt ihre Bankgeschäfte und Online-Käufe am iPhone. Delia ist Autistin und interessiert sich für die Regeln, die die Welt im Innersten zusammenhalten. Doris singt im Chor, arbeitet ehrenamtlich in einer Begegnungsstätte und mag Kuscheltiere. Sarah war eine Frühgeburt und ist Analphabetin.
Aber was heißt schon Behinderung? Drei Sozialarbeiterinnen betreuen die Frauen behutsam, doch die meistern ihren Alltag weitgehend alleine. Regisseur Georg Schönharting hat die Frauen ein Jahr lang begleitet und ihnen dabei auch selbst Kameras gegeben, damit sie ihren eigenen Alltag dokumentieren.
- Inga Lindström: Die zweiteChance?Drama von Martin Gies mit Jördis Richter und Bert Tischendorf.
In dem in Schweden angesiedelten TV-Melodram Inga Lindström: Die zweite Chance ergreift eine junge Frau selbige, um ihren Mann nach dessen Gedächtnisverlust neu für sich zu gewinnen.
- Sitting on the Edge ofMarlene?Drama von Ana Valine mit Paloma Kwiatkowski und Suzanne Clément.
Ana Valines Film Sitting on the Edge of Marlene beruht auf einer Kurzgeschichte von Billie Livingston und beleuchtet ein skurriles Mutter-Tochter-Gespann.
- Les chèvres de mamère?Drama von Sophie Audier.
Seit über vierzig Jahren schon stellt Maguy in der Verdonschlucht Ziegenkäse her, immer mit Respekt vor der Natur und den Tieren. Sie will sich bald zur Ruhe setzen, und muss deshalb ihr Lebenswerk weitergeben. Doch der Übergabeprozess ist langwierig und schwierig.
- Peter PanLive!?Abenteuerfilm von Glenn Weiss und Rob Ashford mit Allison Williams und Christian Borle.
Die berühmte Geschichte von den drei englischen Kindern, die den immer jugendlichen Peter Pan auf seiner Reise ins Nimmerland begleiten, wird hier in einer Live-Fernsehshow erzählt.
- Rosamunde Pilcher: Wahlversprechen und andereLügen?1Drama von Hans-Jürgen Tögel mit Laura Preiss und Kim-Sarah Brandts.
In Rosamunde Pilcher: Wahlversprechen und andere Lügen bringt ausgerechnet die Hochzeit beider Eltern ein ehemaliges Paar, das jetzt in verbitterter Konkurrenz um eine Wahl steht, näher zusammen, als ihm lieb ist.
- Rosi, Kurt undKoni?Dokumentarfilm von Hanne Lassl.
In ihrem Dokumentarfilm Rosi, Kurt und Koni zeigt Hanne Lassl das Leben von drei Analphabeten in Österreich.
- GinevaCHÂ (2014)?von Nicolas Cilins.
Adi und Florin, zwei illegalisierte Migranten aus Rumänien, verdienen ihr Geld als Escorts in Genfer Bars. Von der Realität losgelöst, spielen sie vor einem Bluescreen ihre Erfahrungen nach und unterhalten sich über ihre Träume vom Geld und vom Kino.
(Text: Berlinale)
- FromRamallahDEÂ (2014)?von Asem Naser.
Man sagt, das Büro von Präsident Abbas stehe an der Stelle, an der zur Römerzeit das größte Bordell der Gegend zu finden war. Soldaten trafen sich dort und besprachen Militärisches bis der Statthalter Roms das Haus zerstören und alle Frauen töten ließ.
(Text: Berlinale)
- Seeds ofTime?Dokumentarfilm von Sandy McLeod.
Vor 10.000 Jahren gab es die größte Revolution der Menschheitsgeschichte: wir wurden zu Ackerbauern. Nicht mehr Jagen und Sammeln, sondern Felder bewirtschaften, Pflanzen züchten und kultivieren. Mit zunehmender Produktion ertragsreicher Sorten nahm die Vielfalt ab. Eine wachsende Weltbevölkerung muss ernährt werden, gleichzeitig sind Hauptgetreidearten von Krankheiten und Klimawandel bedroht. Der Vorkämpfer für Getreidevielfalt Cary Fowler reist um die Welt und klärt über die Folgen unserer Untätigkeit auf. Zusammen mit seinem Team beim Global Crop Diversity Trust in Rom will Fowler ein weltweites Lebensmittelsystem neu erfinden das, wie er selbst sagt, „ewig hält“. Mit außerordentlicher Leidenschaft begann Cary mit dem Bau des ersten globalen Saatguttresors – mit der weltweit größten Samensammlung. Wie können wir die vorhandene Vielfalt unserer Nahrungspflanzen am besten bewahren? Wie erschaffen wir eine neue Vielfalt, um unsere Felder an verändertes Klima anzupassen? Die Antworten sind so komplex wie das System, das sie reparieren wollen. Dazu werden viele Anstrengungen benötigt: von Wissenschaftlern, Züchtern, Forschern, Bauern, Politikern und sogar Gärtnern. (Text: Berlinale)
- Cooking Up aTribute?Dokumentarfilm von José Luis Valle González.
Die Roca Brüder streben nach Neuerungen und wollen ihre Küche für Einflüsse aus aller Welt öffnen. Deshalb schließen die Inhaber eines der besten Restaurants der Welt dieses fünf Wochen lang und gehen mit ihm auf Reisen. Sie besuchen mit ihrem gesamten Küchen- und Servicepersonal sechs Städte in vier verschiedenen Ländern und kreieren 57 neue Gerichte um die lokalen Traditionen und Zutaten zu würdigen. Dabei stellen sie ihre eigenen Interpretationen dieser lokalen Küchen vor und suchen gleichzeitig nach der perfekten Mischung. Der Film Cooking Up a Tribute taucht in die sechs Monate ein, in denen dieses Projekt vorbereitet und durchgeführt wurde. Er wirbt auch für die Küche Lateinamerikas und für deren Beitrag nicht nur zur weltweiten Essenskultur, sondern auch als Stifter einer Identität, die weit über das Essen hinausreicht und ein reales Instrument für gesellschaftliche Veränderungen ist. Vor allem aber ist Cooking Up a Tribute ein Ensemblefilm, in dem Joan, Josep und Jordi zentrale Teile eines Puzzles darstellen, in dem die gemeinsamen Anstrengungen eines außergewöhnlichen Teams verbunden werden mit der Unterstützung von Freunden und Kollegen in jedem der besuchten Länder. (Text: Berlinale)
- 20 Handshakes forPeaceDEÂ (2014)?von Mahdi Fleifel.
13. September 1993: Zwei Staatsmänner reichen sich die Hand, flankiert von einem Dritten. Jassir Arafat, Jitzchak Rabin und Bill Clinton stehen im Garten vor dem Weißen Haus. Ein historischer Moment, verbunden mit unzähligen enttäuschten Hoffnungen.
(Text: Berlinale)
- ImaginaryFeasts?Dokumentarfilm von Anne Georget.
In KZs, in Gulags, in japanischen Kriegsgefangenenlagern, überall schrieben Gefangene Kochrezepte. Hunderte, tausende. Männer wie Frauen, junge und alte, gingen Risiken ein um eine Literatur zu erschaffen, die trivial erscheint, aber auch einen unglaublichen Akt des Widerstands offenbart. Die meisten dieser Notizbücher blieben über Jahrzehnte hinweg versteckt. Festins imaginaires erzählt von fünf Rezeptsammlungen, die von Edith Peer in Ravensbrück, von der französischen Widerstandskämpferin Christiane Hingouet in Leipzig und von einer Gruppe französischer Männer unter Leitung von Marcel Letertre im Konzentrationslager Flöha geschrieben wurden. Das „Rezeptbüchlein“, das im Gulag Potma von Vera Bekzadian, hergestellt wurde, ist aus Stoff. Und während seiner Zeit als Kriegsgefangener in Kawasaki zeichnete Sergeant Warren Stewart das Essen, nach dem er sich sehnte, auf 175 Seiten auf. Über die Geschichte ihres Schreibens hinaus untersucht der Film mithilfe von Wissenschaftlern die Bedeutung dieser imaginären Festessen. Sind es gemeinsame Erinnerungen, Träume, Testamente, Pläne für die Zukunft? Wodurch wurde das Weitergeben dieser Rezepte zu einem universalen Akt des Widerstands? (Text: Berlinale)
- Flamin’Hot?Dokumentarfilm von Helen De Michiel.
Was passiert eigentlich, wenn eine Gruppe von Sechstklässlern aus Berkeley im naturwissenschaftlichen Unterricht ein Käsebällchen verbrennt und das Ergebnis analysiert? Flamin‘ Hot ist Teil eines größeren Projekts namens Lunch Love Community.
Wie findet sich eine Gemeinschaft aus leidenschaftlichen Eltern, Gesundheitsexperten, Köchen und Politikern zusammen, um eine dauerhafte Veränderung auf lokaler Ebene herbeizuführen? Wie kann man mithilfe von Kochkunst und Ernährung Themen verhandeln wie Gesundheit und Kultur, Identität und Verantwortung? Lunch Love Community untersucht diese Fragen in einem Mosaik aus zwölf Kurzfilmen, welche einen detaillierten Blick auf persönliche und aufschlussreiche Geschichten rund um die Umgestaltung der Schulspeisung und Garten- und Kochunterricht werfen. Sie betrachten auch die mit diesen Veränderungen verbundenen größeren gesellschaftlichen Probleme. Die Mischung aus Kindern und Jugendlichen, Unterricht und Essen entfacht Leidenschaft, kreative Energie und Idealismus: So, wie wir unseren Kindern das Essen und ein Verständnis für Lebensmittel beibringen, so übermitteln wir Werte an die nachfolgende Generation. (Text: Berlinale) - The SturgeonQueens?Dokumentarfilm von Julie Cohen.
The Sturgeon Queen folgt der Geschichte von vier Generationen einer jüdischen Migrantenfamilie, die das berühmte Lachs- und Heringsgeschäft Russ & Daughters an der Lower East Side gründete und noch heute, einhundert Jahre später, das Geschäft besitzt und führt. Im Zentrum des Films steht ein ergreifendes, temperamentvolles, oft urkomisches Interview mit zweien der Töchter, nach denen das Geschäft benannt ist, Hattie Russ Gold und Anne Russ Federman, die 1913 bzw. 1920 geboren wurden. Ihr Vater, ein armer Immigrant aus Österreich-Ungarn, fing in New York an, von einer Schubkarre aus Heringe zu verkaufen und verdiente damit schließlich genug Geld, um sich einen kleinen Laden leisten zu können. Der Dokumentarfilm zeigt, wie dieser zielstrebige, manchmal schwierige Mann, der in einem jüdischen Ghetto in Osteuropa geboren wurde, sich und seine Familie in Amerika zum Erfolg drängte. Der Film enthält auch Interviews mit den zwei jüngeren Generationen, die das Geschäft seit den 1970ern führen, und deren Laufbahn die permanente Spannung zwischen Assimilation und dem Erhalt einer starken jüdischen Identität veranschaulicht.
Anschließend Menü von Glut & Späne, Lode & Stijn und Kantine Neun. (Text: Berlinale)
- BrazilianDreamBR (2014)?von Marcelo Pedroso mit Edilson Silva und Adeilton Sebastião Sena.
Brasilianische Zuckerrohrschneider, die sich zur Rettung ihrer Nation in Astronauten verwandeln. Monumentale Bagger, die zu opulenter Orchestermusik Ballett tanzen. Brasiliens Nationalflagge hoch am Himmel über Wolkenkratzern, triumphal gehisst an einem gigantischen Baustellen-Kran…
Brasil S/A – die Brasilien AG – ist ein Eldorado für Augen und Ohren: Körper, Maschinen und Landschaften in heroischer Bewegung. Choreografien einer schönen neuen Welt, in der stets die Sonne scheint. Statt Handlungssträngen gestaltet Regisseur Marcelo Pedroso berauschende Bilder in einem Land der Superlative, das sich bedingungslos dem Glauben an Fortschritt und Erfolg verschrieben hat. Einzelbilder, die durch ihren eindrucksvollen Zusammenbau plötzlich jedoch nicht nur fröhlich und schön, sondern vielmehr schaurig-monströs wirken – und den Rausch zum Kater erstarren lassen. Pedrosos Schneideraum ist eine standfeste Montagehalle im Fabrikkomplex der Brasilien AG, in der gemeinsam mit Pablo Lamars brillant gearbeiteter Tonspur die Bilder selbst zu wirkungsvollen Werkzeugen werden. Ein dialogloser, aber stimmgewaltiger Film, der die Verheißungen des Fortschritts satirisch in Frage stellt. (Text: Berlinale) - Un village presqueparfait?Komödie mit Didier Bourdon und Lorà nt Deutsch.
Das kleine Bergdorf Saint-Loin La Mauderne hat schwer unter der Finanzkrise und der Austrocknung des Bodens zu leiden. Die letzte Hoffnung scheint die Lachs-Räucheranlage zu sein, die nun wieder in Betrieb genommen werden soll. Das Problem ist allerdings, dass die Versicherung einen ansässigen Arzt fordert, doch der letzte hat sich vor fünf Jahren zur Ruhe gesetzt, und ein Ersatz wurde nie gefunden. Angeführt von dem grantigen Bürgermeister Germain, wollen die Einwohner den Pariser Arzt Maxime Meyer überzeugen, dass Saint-loin-la-Mauderne der Ort ist, wo man hin muss.
- LesFrancis?Komödie von Fabrice Begotti mit Lannick Gautry und Medi Sadoun.
Um den letzten Wunsch seines Großvaters zu erfüllen geht Jeff auf Korsika auf die Suche nach einem Familiengeheimnis. Begleitet wird er von seinen drei Freunden Medi, Willy und Seb. Durch ein unglückliches Missverständnis, in das die hübsche Vanina verwickelt wird, geraten sie ins Visier einer gefährlichen Familie von Einheimischen, die die Jagd auf die Francis - Franzosen vom Kontinent - eröffnen.
- A RoyalHangover?Dokumentarfilm von Arthur Cauty.
Die Dokumentation A Royal Hangover sucht nach den Ursachen hinter dem exzessiven Alkoholkonsum vieler Briten.
- LevitatedMass?Dokumentarfilm von Doug Pray.
Die Kunstdokumentation Levitated Mass stellt die atemberaubende Skulptur von Michael Heizer vor.
- Kein Zuhause nirgendwo - Ein tibetischesSchicksal?Dokumentarfilm von Jocelyn Ford.
Seit der chinesischen Invasion Tibets 1950 sind zahlreiche Tibeter nach Indien ins Exil geflohen. Es gibt aber auch solche, die nach China auswandern, um den feudalen, archaischen Strukturen der entlegenen Bergwelt Tibets zu entkommen. Trotz chinesischer Diskriminierung erhoffen sie sich ein besseres Leben in Chinas Metropolen.
Die Dokumentation Kein Zuhause nirgendwo – Ein tibetisches Schicksal zeigt Einblicke in das Leben der tibetischen Bäuerin Zanta. Sie stammt aus einem der zahlreichen entlegenen Bergdörfern Tibets, in denen die Neuzeit noch lange nicht angekommen ist. Zanta widersetzt sich dem Willen ihres Schwiegervaters, der sie nach dem Tod ihres Mannes mit einem zweiten Sohn verheiraten will. Als die Schwiegereltern auch noch ihrem Enkelkind jegliche Bildung verbieten, flieht Zanta mit ihrem Sohn nach Peking in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Ihre Flucht aus dieser zum Teil mittelalterlichen Welt führt sie in die Slums von Peking, einer Welt voller ethnischer Vorurteile. Wegen ihrer tibetischen Herkunft verachtet, aber zum Kämpfen bereit, schlägt sich die mittellose Witwe Zanta als Straßenverkäuferin durch. Eine Zufallsbekanntschaft führt sie mit der amerikanischen Journalisten Jocelyn Ford zusammen und verändert ihr Leben. Es ist der Ausgangspunkt für diese Dokumentation.