Letzte Stunden in Poddembice
Deutschland (1997) | Dokumentarfilm | 70 MinutenLetzte Stunden in Poddembice ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1997 von Hans-Dieter Grabe.
Komplette Handlung und Informationen zu Letzte Stunden in Poddembice
Im April 1942 – die “Endlösung der Judenfrage” war beschlossene Sache – machten sich SS, Gendarmerie und Gestapo auch in Poddembice daran, die Ermordung der Bewohner des dortigen Ghettos in die Wege zu leiten. Alle, auch Alte, Kinder und Sterbenskranke, pferchte man in die katholische Kirche der Stadt.
Nach fünf Tagen und fünf Nächten folgte der Abtransport ins Vernichtungslager Chelmno zur sofortigen Vergasung.
In der Hoffnung, auf Zeugen der letzten Tage und Stunden der Menschen aus dem Getto von Poddembice zu stoßen, machte sich Hans-Dieter Grabe für den Dokumentarfilm Letzte Stunden in Poddembice – Jacob Rosenkranz und Abraham Ziegler in Polen, Deutschland, Israel und Belgien auf die Suche.
Nach einem Jahr fand er in Tel Aviv Abraham Ziegler und in Antwerpen Jacob Rosenkranz. Beiden war es damals in letzter Sekunde gelungen, sich im Dachgebälk der Kirche von Poddembice zu verstecken. Drei Jahre vergingen, bis sie sich zu einem Gespräch vor der Kamera bereit fanden.
Hans-Dieter Grabe: “Als sich Rosenkranz und Ziegler retteten, trennten sie sich von ihren Angehörigen, die mit ihnen in der Kirche eingesperrt waren und von denen sie wussten, was ihnen bevorstand. Das ist es, was die Erinnerung daran und noch mehr ein Gespräch darüber für beide so qualvoll macht.”
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