Erst einer, dann alle

Erst einer, dann alle ist ein Drama aus dem Jahr 2009 von Léa Fehner mit Farida Rahouadj und Reda Kateb.

Silent Voice (OT: Qu’un seul tienne et les autres suivront) erzählt die Geschicht von sich kreuzenden Schicksalen in einem Gefängnis-Besucherraum.

Komplette Handlung und Informationen zu Erst einer, dann alle

Drei Schicksale von Liebe, Verrat und Veränderung treffen im Besucherzimmer eines Gefängnisses aufeinander. Da wäre Stéphane, ein perspektivloser Mann, der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält und ohne rechten Halt im Leben ist. Zusammen mit seiner Freundin Elsa, die sich gelegentlich prostituiert und Stéphane als Versager beschimpft, lebt er noch bei seinen Eltern. Eines Tages lernt Stéphane den undurchsichtigen Pierre kennen. Der gerät völlig außer Fassung, denn Stéphane ist ein Ebenbild seines Freundes, der kürzlich zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Stéphane wird ein Geschäft vorgeschlagen, das sein Leben verändern könnte – aber zu welchem Preis? Dann ist da Zorah, eine Algerierin, die um ihren verstorbenen Sohn trauert, den sie vor zehn Jahren das letzte Mal sah. Sie ist nach Marseille gekommen in dem Versuch, seinen gewaltsamen Tod zu verstehen. Sie erhofft sich Antworten auf ihre Fragen und sucht daher Kontakt zu Céline. Diese ist die Schwester von François, dem Mörder und ehemaligen Liebhaber von Zorahs Sohn. Céline, die schwer mit der Situation zu kämpfen hat, gewinnt Vertrauen zu Zorah und wird von ihr als Kindermädchen angestellt. Schließlich bittet Céline Zorah sogar, François doch einmal im Gefängnis zu besuchen … Die dritte Geschichte ist die von Laure, einem jungen Mädchen, das zum ersten Mal verliebt ist. Ihr Freund Alexandre, ein charismatischer Kleinganove mit großem Herzen, gerät ständig in irgendwelche Schlägereien und landet schließlich im Gefängnis. Doch die minderjährige Laure benötigt eine erwachsene Aufsichtsperson, die sie begleitet, wenn sie Alexandre im Gefängnis besuchen möchte …