Da läuft es bestimmt so einigen Menschen eiskalt den Rücken hinunter, wenn man nur einmal daran denkt, dass man in seinen eigenen vier Wänden heimlich unter ständiger Beobachtung steht. Spannend und zugleich makaber präsentiert sich 13 Cameras im Trailer, der auf das Leben eines einsamen Mannes eingeht, der ein heimliches und verbotenes Hobby ausübt. Darf man bei so einem düsteren Hobby von Stalking und Voyeurismus sprechen, wenn man sich an anderen Existenzen antörnt und das noch filmt? Definitiv trifft die Thematik in 13 Cameras einen empfindlichen Nerv. Regie-Newcomer Victor Zarcoff bringt sich nun mit seinem ersten Film gleich ins Horrorgenre ein und lässt uns mit 13 Cameras ein Teil davon sein, selbst mal Voyeur zu spielen.
Synopse: Claire und Ryan, ein frisch verheiratetes Paar, ziehen aufs Land in Ihr lang ersehntes Traumhaus. Unbemerkt vom Liebespaar, hat der unheimliche Vermieter das ganze Haus mit 13 Kameras ausgestattet, um jeden Schritt des Paares zu heimlich zu filmen. Als eines Tages Claire eine von den vielen Kameras bemerkt und den merkwürdigen Nachbarn zur Rede stellt, eskaliert die komplette Situation.
Im schauspielerischen Bereich sehen wir in 13 Cameras den etwas sonderbar aussehenden Neville Archambault, der durch das absonderliche Erscheinungsbild die richtige Würze in einen Horror-Thriller mit einbringt. Fürs Auge bekommen wir Sarah Baldwin (Funeral Kings) und Sean Carrigan (John Carter - Zwischen zwei Welten) in den Hauptrollen zu sehen. Persönlich finde ich die Umsetzung und Thematik von 13 Cameras sehr spannend, zugleich aber auch abnormal gruselig. Perfekte Kombination also für einen gelungenen Horror-Thriller.
13 Cameras feierte bereits im August letzten Jahres seine Premiere auf dem Film4 FrightFestival in England und erreichte durchaus gute Kritiken. Wann er allerdings bei uns in Deutschland erscheint, ist leider noch nicht bekannt.
Was meint Ihr, oberflächlicher Horrorthriller oder spannend umgesetzter Independent-Film? Schreibt es mir bitte in die Kommentare!