Guy Ritchie scheint in Hollywood der Mann für Neuinterpretationen geworden zu sein. Der Regisseur von Sherlock Holmes und King Arthur steht nun nämlich in Verhandlungen für die Inszenierung der Realverfilmung von Disneys Zeichentrick-Klassiker Aladdin aus dem Jahr 1992, wie The Hollywood Reporter informiert. Das Drehbuch zur Adaption stammt von John August (Big Fish, Dark Shadows) und soll viele musikalische Elemente des Originals beibehalten. Dan Lin (The Lego Movie) und Jonathan Eirich sind als Produzenten mit an Bord.
Bei dem Projekt soll es sich um eine ambitionierte und nicht-traditionelle Verfilmung handeln, die sich einer non-linearen Erzählweise bedient. Der Film scheint also wie gemacht für Guy Ritchie zu sein, der dank seiner Werke Bube Dame König GrAs, Snatch - Schweine und Diamanten und RocknRolla mit unkonventioneller Erzähltechnik bestens vertraut ist. Im Juli 2015 war in der Öffentlichkeit bereits von einem Realfilm-Prequel zu Aladdin namens Genies die Rede. Es ist durchaus denkbar, dass es sich dabei um das gleiche Projekt handeln könnte.
Die Realverfilmung von Aladdin ist Teil der Remake-Pläne Disneys, berühmte Zeichentrick-Klassiker als Realversion neu zu verfilmen. Hierzu gehören auch Cinderella, The Jungle Book oder der demnächst startende Die Schöne und das Biest. Der Original-Aladdin gilt als einer der beliebtesten Zeichentrickfilme aus dem Hause Disney und konnte zwei Oscars (Beste Filmmusik, Bester Song) einheimsen. Sollte Guy Ritchie das Ruder bei der Real-Adaption übernehmen, verspricht das sicherlich interessant zu werden. Sein neuer Film King Arthur startet am 30.03.2017 in unseren Kinos.
Wäre Guy Ritchie ein passender Regisseur für die Aladdin-Realverfilmung?