Angelina Jolie: Auferstehung für Wanted 2

14.03.2009 - 10:05 Uhr
Angelina Jolie in Wanted
Universal Pictures
Angelina Jolie in Wanted
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Erfolg sorgt für Auferstehung von Toten: Agentin Fox wird es auch in Wanted 2 geben.

Wir wissen alle Erfolg macht süchtig. Um wieder und wieder auf der Erfolgsspur zu landen, werden die skurrilsten Geschichten fabriziert. Wie jetzt zur Fortsetzung des Action-Thrillers Wanted 2. Obwohl die Heldin Fox im ersten Teil gestorben ist, wird sie für den 2. Teil wieder auferstehen. Das jedenfalls verkündete der Regisseur Timur Bekmambetov. Er habe bereits das Buch fertig und will unbedingt noch einmal mit Angelina Jolie vor der Kamera arbeiten.

100 Millionen US-Dollar hat der Russe, der mittlerweile in Hollywood gut Fuß gefasst hat, für den Film zur Verfügung. Das ist kein überaus großes, eher ein normales Budget. Aber es ist bereits mehr als für seinen ersten Wanted 2. Hier durfte er 75 Millionen Dollar verbrauchen. Sein Film hat ein Vielfaches davon eingespielt, ca. 338 Millionen Dollar weltweit. Deshalb setzt das Studio wohl auf einen ähnlichen Erfolg und eine Auferstehung der aktuellen Hollywood-Göttin kommt da gerade recht.

Wanted 2 erzählte vom 25-jährige Wes (James McAvoy), der von der aufregende Fox (Angelina Jolie) in einem Supermarkt angesprochen wird. Sie erklärt, dass er der Sohn einer am Tag zuvor ermordeten Killerlegende sei. Plötzlich steht er mitten in einem Feuerhagel, ein Killer hat es auf ihn abgesehen, und kurz darauf findet er sich im Hauptquartier der Bruderschaft wieder, eines mächtigen Geheimbunds, der die Geschicke der Menschheit lenkt… Die Story war etwas hanebüchend, aber ihre Umsetzung überzeugte zahlreiche Fans. Kritiker waren irgendwie sprachlos. Laut Daniel Sander vom Spiegel verzichtete der Film auf jede Spur von Logik oder Mitleid. “Es knallt, explodiert, brennt überall und ständig in diesem Film. Aber nicht einfach so, wie es das in jedem gewöhnlichen Blockbuster so tut, die Actionsequenzen in Wanted sind streng und kunstvoll durchchoreografiert. Gestorben wird viel und blutig, aber immer in perfekter Ästhetik. Logik und die Gesetze der Physik gibt es hier nicht, Hauptsache, es sieht gut aus, wenn mal wieder jemandem eine Kugel durch die Stirn gejagt wird. Ein kühles, zynisches Ballett des Todes.”

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