Angelina Jolie hat es nicht leicht dieser Tage. Ihr Anwesen in Südfrankreich wird ohne Unterbrechung von Paparazzi umlagert und sie muss sechs Kinder versorgen, während ihr Mann Brad Pitt mit george clooney in Venedig Spaß hat – wir berichteten bereits. Von Zusammenbrüchen ist die Rede, die Schauspielerin sei überfordert. Jedes Detail aus ihrem Privatleben jagt doppelt so oft durch die Klatschpresse wie das anderer berühmter Paare. Dass Brangelina für ihre sechs Kinder in Frankreich 1750 Euro Kindergeld zustünde, beschäftigte vergangene Woche nicht nur die Franzosen.
In einem Focus-Interview verkündete die Schöne nun, sie lerne seit zwei Jahren französisch, die Sprache ihrer Mutter, um auch einmal eine Rolle in einem französischen Film zu erhalten. Allerdings bezeichnet sich die Tochter von jon voight als Kinomuffel: “Ich tue mich einfach schwer, zwei Stunden still zu sitzen. Ich will lieber etwas lesen oder lernen oder reisen, um Neues zu erfahren”.
Nun ja, ihr neuer Film Wanted eignet sich ohnehin nur in begrenztem Rahmen als Familienspaß. Im Fantasy-Actiongeballere des russischen Regisseurs Timur Bekmambetov spielt angelina jolie die Killerin Fox, die Morde im Auftrag einer Bruderschaft ausführt. Deren Motto lautet: “Töte einen und errette Tausende.” Der Zweck heiligt die Mittel sozusagen. Sloan – gespielt von Morgan freeman rekrutiert den Neuling Wesley (James mcavoy), den Fox zum Profikiller ausbilden muss. Ihrem Schützling bringt Fox bei, Waffen zu benutzen, sie schlägt ihn täglich zusammen und steht ihm bei, als dieser zum ersten Mal einen Auftrag alleine ausführen soll.
Die kompromisslose Hingabe zur Gewalt in der Figur Fox wurde schließlich auch noch mit bitterbösen Worten von Roseanne belegt. Die Schauspielerin nennt angelina jolie in ihrem Blog “böse”, Brad Pitt sei stumpfsinnig. Die beiden würden sich in ihrem Medienimage der Wohltäter suhlen, dabei verdient angelina jolie 40 Mio. Euro im Jahr, wovon sie nur 3 Mio. Dollar spenden würde.
Wie dem auch sei: Angelina Jolie hat die Möglichkeiten einer berühmten Person, die Publicity für wohltätige Zwecke einzusetzen, bisher gut genutzt. Und Wanted ist eben vorwiegend ein Unterhaltungsfilm, dessen Botschaft eben nur ohne die Pointe am Schluss der Gewalt frönt.
Seht euch den Trailer an und entscheidet selbst, ob ihr Wanted ab diesem Donnerstag im Kino sehen wollt: