Bis 2023 explodieren bei Netflix und Amazon die Nutzer-Zahlen

13.09.2018 - 13:45 Uhr
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Laut einer neuen Studie werden Netflix und Co. in den nächsten Jahren weiter massiv an Abonnenten zulegen. Die Prognosen zum Thema Streaming bis 2023 geben eine klare Richtung vor.

Bislang haben VoD-Dienste wie Netflix und Amazon unter anderem gegenüber dem linearen Fernsehen zwar noch das Nachsehen, doch das Streaming-Geschäft ist mit steigenden Nutzerzahlen auf dem Vormarsch und bereit, unsere medialen Konsumgewohnheiten weiter umzuformen. Dies behaupten nun die Western Europe OTT TV and Video Forecasts der Analyse-Firma Digital TV Research , wo entsprechende Prognosen für die nahe Zukunft nachzulesen sind. Demzufolge werden bis 2023 innerhalb Westeuropas 69 % aller Haushalte auf einen kostenpflichtigen Streaming-Anbieter zurückgreifen. Der Ausblick für die marktführenden Plattformen auf die kommenden fünf Jahre fällt dabei mehr als rosig aus.

Netflix ist auch in den nächsten Jahren unaufhaltsam

Gemäß Digital TV Research bleibt Netflix in Sachen Abonnenten-Power die Nummer eins auf dem Streaming-Markt. Bis 2023 wird mit 49,75 Millionen Nutzern gerechnet, was beinahe eine Verdopplung der momentanen Anzahl von Mitgliedern bedeuten würde: Aktuell zahlen in Westeuropa rund 26 Millionen Kunden für Netflix. Doch auch der Konkurrent Amazon Prime Video darf optimistisch in die Zukunft schauen. In 5 Jahren nämlich könnte sich der VoD-Dienst des Versandhändlers über 22 Millionen Abonnenten in der Region freuen, so die Voraussage - das ist ziemlich beachtlich, wies Amazon Video noch im Jahre 2015 nach Angaben von Statista (via The Wrap ) doch "nur" 3,28 Millionen zahlende Kunden vor.

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Die Norweger werden 2023 die fleißigsten Streamer in Westeuropa sein

Was die einzelnen Länder in Westeuropa betrifft, soll Norwegen im Jahr 2023 beim Streaming die Nase vorn haben. Hier würden prozentual die meisten Einwohner ihre Filme und Serien über einen VoD-Anbieter konsumieren. Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien hingegen bewegen sich in fünf Jahren der Prognose zufolge "unter dem regionalen Durchschnitt".

Als Resultat der steigenden Abonnenten-Zahlen schießen auch die Einnahmen der Streaming-Dienste bis 2023 nach oben. Diese sollen sich von 4,44 Milliarden US-Dollar aus 2017 auf potentiell 12,47 Milliarden Dollar im Jahre 2023 sogar verdreifachen. Kostenpflichtiges Streamen bleibt in Westeuropa im Bereich Online-Übermittlung von Video- und Audioinhalten die größte Einnahmequelle, noch vor werbefinanzierten On-Demand-Angeboten, die wiederum bereits seit 2016 das Nachsehen haben.

Was sagt ihr zu den Prognosen für Netflix und Co.?

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