Breaking Bad prägt Baby-Namen in Großbritannien

02.12.2013 - 19:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
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Der Nachhall von Breaking Bad lässt nicht nach. Beeindruckt von der Serie haben sich viele britische Eltern in der Namensgebung ihrer Neugeborenen beeinflussen lassen. Doch auch Homeland und Game of Thrones hinterlassen Wirkung.

„Inspiration bei der Namensfindung für das Baby kann von überall herkommen. Daher haben Serien wie Breaking Bad, die ungemein populär war, die Auswahl der Namen in diesem Jahr beeinflusst“, sagt Sarah Barrett, Chefredakteurin der Website BabyCentre, die die Untersuchung machte. Doch wer jetzt hunderte Walter Whites in Großbritannien vermutet, liegt falsch. Es ist tatsächlich der Mädchenname Skyler, der seit diesem Jahr einen Anstieg von 70% zu verzeichnen hat. Ebenso erfährt der Name Jesse dank Breaking Bad größere Berücksichtigung in der Namenswahl. Doch damit nicht genug. Auch andere Serien haben Einfluss auf den Prozess.

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Der Name für Jungen, der mit 40 Prozent Steigerung den größten Anklang fand, war dagegen Brody. Ausgelöst wurde dies durch den von Damian Lewis gespielten Charakter in der Serie Homeland. Doch es kommt noch besser: Mit einer satten Steigerung von 183 Prozent kursiert ein anderer Name an der Spitze der Newcomer. Arya, aus dem Hause Stark, steht momentan hoch im Kurs. Das von Maisie Williams gespielte Mädchen macht als resolute und von Schicksalsschlägen geplagte Tochter aus Game of Thrones auf sich aufmerksam. Auf dem Namensmarkt kommt aber auch die britische Produktion Downton Abbey mit den Namen Violet, Elsie und Rose nicht zu kurz. „Eltern wollen nicht als Nachahmer von Kate Middleton abgestempelt werden und lassen sich daher von bekannten Charakteren populärer Serien oder Filme inspirieren, selbst wenn diese mit negativen Assoziationen behaftet sind“, meint Sarah Barrett weiter. George (der Name von Prinz Williams Baby) hat es in den Jahren zuvor schon oft gegeben.

Das dürfte zumindest in ein paar Jahren einmal Spaß bedeuten, wenn die Eltern ihren Kindern erklären dürfen, woher denn ihre Namen kommen. Denn die Geschichten der TV-Charaktere sind bei weitem spannender, als der Verweis auf den nächsten Thronfolger im britischen Königshaus.

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