Burn After Reading – Aus Geldgier zur Staatsaffäre

10.09.2012 - 15:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
John Malkovich ist sauer in Burn After Reading
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John Malkovich ist sauer in Burn After Reading
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In der ARD könnt ihr heute Abend um 20:15 Uhr Burn After Reading sehen, die Komödie der Coen-Brüder, in der sich Brad Pitt und George Clooney nicht zu schade sind, jede Menge Albernheiten zu machen.

Zwischen ihren trotz allen Humors ernsthafteren Männerfilmen No Country for Old Men und A Serious Man lieferten die Brüder Joel Coen und Ethan Coen mit Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? mal wieder eine klassischere Komödie ab. Auf Gewalt oder prominente Gesichter verzichteten sie dabei trotzdem nicht: George Clooney ist zum dritten Mal in einem Coen-Film dabei, Brad Pitt spielt einen naiv-trotteligen Fitnessclub-Angestellten. Joel Coens Ehefrau Frances McDormand übernimmt nach längerer Zeit wieder die Hauptrolle in einem Coen-Werk, zuvor war dies bei Fargo das letzte Mal der Fall. Zusammen mit John Malkovich und Tilda Swinton geraten alle drei in eine wüst verwickelte Agenten-Geschichte, die so einige unerwartete Haken schlägt, und bei aller Albernheit auch die eine oder andere Einsicht parat hält. Als CIA-Officer dabei: Sledge Hammer persönlich, alias David Rasche.

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Als der CIA-Mitarbeiter Osborne Cox (John Malkovich) gefeuert wird, schreibt er seine Memoiren, um mit dem Geheimdienst abzurechnen. Die Diskette mit seinem Manuskript gerät jedoch über Umwege in die Hände der Fitnessclub-Angestellten Linda Litzke (Frances McDormand) und Chad Feldheimer (Brad Pitt), beide nicht die hellsten Leuchten. Ihre Versuche, mit dem Fund so viel Geld wie möglich zu machen, nehmen jedoch erwartungsgemäß nicht den Verlauf, den sich die beiden vorgestellt hatten. Hierzu trägt auch der ehemalige Personenschützer Harry Pfarrer (George Clooney) bei, Liebhaber von Cox’ Frau Katie (Tilda Swinton) und Internet-Date von Linda.

Neben jeder Menge schrägen Humor, bei dem George Clooney und Brad Pitt sich so gar nicht ihrem üblichen Leinwand-Image entsprechend verhalten, erwarten den Zuschauer auch einige höchst überraschend brutale Szenen, die so schnell und unerwartet kommen, dass die Entscheidung schwer fällt, schockiert oder belustigt zu sein. Doch Burn After Reading geizt auch mit humoristischen Überraschungen nicht, wie zum Beispiel dem Heimwerker-Projekt von George Clooneys Charakter. Hinter der Kamera stand zur Abwechselung einmal nicht Coen-Stammkraft Roger Deakins, sondern Emmanuel Lubezki, der zuvor Sleepy Hollow Children of Men ins rechte Licht setzte.

Was: Burn After Reading
Wann: 20:15 Uhr
Wo: ARD


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