C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben kommt! Der Publikumserfolg aus Frankreich räumte bei den Césars drei der begehrten Trophäen ab – und will jetzt auch das deutsche Kino erobern. Der Film umspannt in mehreren Episoden über zwölf Jahre im Leben einer bunten und mehr oder weniger normalen Familie:
1988: Albert (Pio Marmaï) ist 20 und es wird höchste Zeit, dass er in seinen eigenen vier Wänden wohnt. Sein jüngerer Bruder Raphaël (Marc-André Grondin) hofft, endlich seine Ruhe zu haben und die Jüngste, Fleur (Déborah François), auf ein größeres Kinderzimmer. Papa Robert (Jacques Gamblin) entscheidet schließlich, den leeren Raum selbst zu nutzen. Für Mama Marie-Jeanne (zabou-breitman) bricht eine Welt zusammen. In ihrer Fantasie blieb die Familie für immer zusammen.
1993: wird Fleur 16 – nur hat der Rest der Familie ihren Geburtstag vergessen. Fleur hat lange genug gewartet – heute will sie endlich ihre Unschuld verlieren. Aber ihr erstes Mal mit Sascha, dem Sänger einer Rockband, verläuft gar nicht so romantisch, wie sie es sich erträumt hatte. Zum Glück hat sie ihren großen Bruder Albert, der sie beschützt, wenn auch manchmal ein bisschen zu viel.
1996: Raphaël, inzwischen 25, besucht wie jeden Samstag seinen Großvater Pierre, um von ihm in der Kunst der Weinverkostung geschult zu werden. Bei einem Glas Bordeaux schwelgen die beiden in Erinnerungen an glückliche Tage. Als am Nachmittag Alberts Hochzeit stattfindet, fehlt ein Familienmitglied: Opa ist auf seinem Sofa friedlich entschlafen. Als Robert daraufhin die Hochzeit abbrechen will, kommt es zum offenen Streit zwischen ihm und seinem Sohn.
1998: Fleur kommt nachts mal wieder nicht nach Hause und ihre Mutter beginnt aus Sorge – und auch ein bisschen aus Neugier – Fleurs geheimes Tagebuch zu lesen, das sie beim Aufräumen findet. „Braucht mal wieder richtigen Sex“, steht da über ihre Mutter! Dieser Satz geht ihr an diesem Tag nicht mehr aus dem Kopf. Noch einmal will sie sich so jung und begehrt fühlen wie mit Anfang 20 und begeht fast einen schwerwiegenden Fehler.
2000: Robert erhält eine Nachricht, die den Rest seines Lebens unwiderruflich verändern wird. Doch er macht erst einmal weiter wie bisher, setzt sich in sein Taxi und fährt. Als sein ältester Sohn Albert zufällig in seinen Wagen einsteigt, kommt es zur längst überfälligen Aussprache zwischen den beiden. Abends beim gemeinsamen Familienessen sind Robert, Marie-Jeanne, Albert, Raphaël und Fleur so harmonisch und innig wie lange nicht mehr. Doch das Glück ist ein flüchtiger Zeitgenosse und schon bald müssen sich alle einer schmerzvollen Wahrheit stellen…