Das britische Comedy-Duo „The Mighty Boosh“, bestehend aus Noel Fielding und Julian Barratt, hat einen langen Weg zurückgelegt, bis die mittlerweile drei Staffeln starke Fernsehserie auf dem Sender BBC Three ausgestrahlt worden ist, und zum unwiderruflichen Kult-Ritter des vereinigten Königreiches geschlagen wurde.
Bevor Vince Noir (Noel Fielding) und Howard Moon (Julian Barratt), ihre psychedelischen Abenteuer auch in der Flimmerkiste erlebten, gab es The Mighty Boosh nämlich nur auf der Bühne und in Live zu sehen.
Mit ihrem dreiteiligen Bühnenprogramm (The Mighty Boosh, Arctic Boosh, Autoboosh), räumte die Comedy-Truppe nebst unzähligen Nominierungen auch zwei Preise, in den Kategorien „Beste Comedy“ und „Innovatives Schreiben“, ab.
2001, wurde die Space Odyssee um Sozialkrüppel „Howard Moon“ und den obsessiven Modeaffen „Vince Noir“, auf BBC Live in London, im Radio fortgesetzt.
Der Produzent der Show „Danny Wallace“ (Yes Man, The IT-Crowd), ermöglichte den beiden, mit der Ausstrahlung eines halbstündigen TV-Piloten namens „The Boosh“, schließlich den Sprung ins Bewegbild und die magische Serie ward geboren.
The Mighty Boosh fühlt sich ein bisschen so an, als wäre die Monty Phyton-Truppe, unter der Regie von Michel Gondry, der kleinen Alice ins Wunderland gefolgt und löst sich dabei vollständig aus dem zähen Schema, der meisten Fernsehserien.
Noel Fielding und Julian Barratt kreieren ein lieblich gestaltetes, zeitloses Universum, in jenes man unbedingt einmal eintauchen sollte – es lohnt sich!
Nach diesem kleinen Exkurs in die fortschrittlicheren Zeiten von Mighty Boosh, richten wir unser Augenmerk auf „Sweet“, ein Kurzfilm, der als eine der ersten Kollaborationen von Fielding und Barratt gilt. Sowohl der Witz, als auch die Handlung des booshigen Frühwerkes, schafften es in spätere Episoden der Serie und so bietet „Sweet“, einen kleinen Vorgeschmack auf das Universum des mächtigen Boosh.