Das der Hauptdarsteller tot ist, war für Hollywood ja noch nie ein Grund sich von einer Fortsetzung abhalten zu lassen. Im Zweifel drehte man eben ein Prequel, um den Helden nochmal ins Kino zu hieven.
Erwischt hat es jetzt auch Jason Statham der im 2006er Überraschungshit einen Profikiller im Adrenalinrausch spielen durfte. Crank zu deutsch “aufgedreht” wurde zum Megaerfolg, was neben der gelungenen Action wohl am abgehobenen, hyperkinetischen Konzept des Films gelegen haben dürfte, der den Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem hielt.
Wie eine fleischgewordene Figur der Computerspielserie GTA, rannte, hüpfte, fuhr, f*ckte und ballerte sich Statham durch die Großstadt, bis er sich am Ende einen furios-unrealistischen Showdown in luftiger Höhe liefern durfte und am Ende leblos auf den Asphalt klatschte.
Doch wie in einem Computerspiel scheint auch Stathams Figur mehr als ein Leben zu haben, denn in der Fortsetzung geht es wie gewohnt weiter. Ein chinesischer Mafiaboss hat Stadhams Herz geklaut und es durch einen besonderen Schrittmacher ersetzt, der regelmässig neu aufgeladen werden muss. Klar, daß Statham sein Herz zurückwill. SSDD – Same Shit, different day, also für unseren unkaputtbaren Actionheroen, der beweisen muß, das auch Level II dieses Computerspiel-Films noch Spaß machen kann.
Was meint ihr? Steckt in “Crank” genug Power für eine Fortsetzung? Wollt ihr Einblick in die Psycho und Kindheit des Chev Chelios bekommen oder funktioniert er besser als eindimensionaler Baller-Prolet?