Die rosarote Prinzessin Peach wird in fast jedem Videospiel der Super Mario Reihe von einer überdimensionalen, feuerspeihenden Schildkröte entführt und muss wieder von dem Klempner befreit werden. Dieses Prinzip ist in Videospielen beliebt und vielen ein Dorn im Auge. Nun meldet sich FeministFequency zu Wort, auch bekannt als Anita Sarkeesian.
In ihrem Video zieht sie Spiele wie The Legend of Zelda oder Super Mario als Beispiele heran, um zu beweisen, dass das Frauenbild in der Gaming Industrie nicht nur das gleiche Schema verfolgt, sondern auch frauenfeindlich ist.
Weitere bisher unveröffentlichte Themen ihrer Tropes vs. Women-Reihe sind: Die sexuell attraktive Unterstützerin, Das kämpfende Sexobjekt, Die verführerische Schurkin und Frauen als Hintergrunddekoration. Damit löste sie online eine Schlammschlacht aus und deaktivierte schließlich die Kommentar und Bewertungsfunktion ihrer Videos. Nach eigener Aussage, weil sie beschimpft und bedroht wurde. Diese Entscheidung ihren Zuschauern die Möglichkeit zur Diskussion oder Kritik zu nehmen ist derzeit noch umstrittener, als die Themen ihrer Videos.
Zumal sie ihr YouTube Projekt von ihren Fans selbst finanzieren ließ und via Kickstarter.com fast 160.000 US-Dollar sammelte. Mangels Kommentaroptionen wissen sich die YouTuber mit Antwortvideos zu wehren, in denen sie entweder versuchen das Jungfrau in Nöten-Prinzip zu rechtfertigen, Fehler in Sarkeesians Analyse aufzudecken oder Gegenbeispiele aus anderen Spielen nennen.
Wir wollen eure Meinungsfreiheit natürlich nicht einschränken, was haltet ihr von Sarkeesians umstrittener Videoanalyse?