Er war arrogant, ironisch und darf als einer der wenigen deutschsprachigen Künstler echten Erfolg im Ausland für sich in Anspruch nehmen: Falco.
Als selbststilisierte Kunstfigur mit Sonnenbrille und gegeltem Haar mischte er die Musik-Szene der 80er auf und lieferte Schlagzeilen und Skandale. Verharmlosung von Rauschgift und jugendgefährdende Texte wurden ihm vorgeworfen. Sein Hit Jeanny von vielen Radio- und Fernsehsendern mit Abspielverbot belegt und erst dadurch wirklich zum Hit.
Er machte deutschen Sprechgesang populär und verstand sich doch nie als Teil der HipHop-Bewegung. Falco war eine coole Sau und alleine dafür, daß er in einem Interview einmal Arabella Kiesbauer abwatschte mußte man ihn lieben.
Arabella moderierte damals ein Jugendmagazin des ORF:
Araballe: Du, willst du mit deinen Texten eigentlich auch was bewegen. Also hast du eine Botschaft?
Falco: (schaute sie an wie etwas, das unter einem Stein hervorgekrochen ist): Schätzchen, wenn I message häd, würd i’s mitter Post schickn…
Im Kino darf man sich jetzt angucken, wie der Rest seines Lebens aussah: Falco-Verdammt wir leben noch erzählt die turbulente von Hohen und Tiefen geprägte Lebensgeschichte des Ausnahmekünstlers.
Und ihr dürft testen, wie gut ihr euch mit Falco auskennt: