David Bowie & Konsum in Der Mann, der vom Himmel fiel

12.05.2015 - 19:45 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Der Mann, der vom Himmel fielConstantin
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In Nicolas Roegs etwas anderem Sci-Fi-Film Der Mann, der vom Himmel fiel gab David Bowie 1976 sein Schauspiel-Debüt. Der Film, der sich durch seine kritischen Gedanken zum Thema Konsum und Wahn von Menschen auszeichnet, ist unser heutiger TV-Tipp.

1976 gab David Bowie in Der Mann, der vom Himmel fiel sein Schauspieldebüt. Der Film von Nicolas Roeg (Wenn die Gondeln Trauer tragen) basiert dabei auf dem gleichnamigen Roman von Walter Tevis.

Im Film geht es dabei um einen Außerirdischen (David Bowie), der sich aufgrund des Wassermangels auf seinem Planeten auf die Erde begeben hat. Dort gibt er sich als Thomas Jerome Newton aus. Doch er kommt von seinem ursprünglichen Plan ab und verfällt der Geschäfts- und Konsumwelt der Menschen. Shopping, Schnaps und Drogen bringen ihn von seinen ursprünglichen Zielen ab. Der Geist des Außerirdischen scheint den Versuchungen ebenso wie einige Menschen nicht standhalten zu können.

Rodger Ebert schrieb  zum Re-Release 2011 über den Film und lobte seine Ambitionen und mutige Sprache:

Als Science-Fiction-Film ist dieser einzigartig. Er konzentriert sich auf Charaktere und impliziert Ideen, anstatt auf Effekte oder den Plot zu setzen. Er ist ein eindeutiges Projekt der 1970er, wenn eigenwillige Regisseure bewusst versuchten, große Filme zu machen. Eine solche Produktion wäre heute undenkbar; eine zu große Herausforderung und zu abstrakt für das Publikum an einem Freitagabend und erfordert zu viel Reflektion.


  • Was? Der Mann, der vom Himmel fiel
  • Wo? ZDFKultur
  • Wann? 22:10

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