Mit The Social Network inszenierte Regisseur David Fincher die Entstehung des größten sozialen Netzwerkes der Welt und damit verbunden den Werdegang von dessen Gründer Mark Zuckerberg. Auch dieser war ein Charakter, der stark polarisierte. Dies ist vermutlich einer der Gründe weshalb die Verantwortlichen von Sony gerade Gespräche mit Fincher führen. Das meldet der Hollywood Reporter aktuell.
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Sollte David Fincher tatsächlich Regie bei Steve Jobs führen, wäre das Erfolgsduo hinter The Social Network wieder vereint, denn dessen Drehbuchautor Aaron Sorkin sitzt bereits im Boot. Da Sony mit David Fincher bereits The Social Network umgesetzt hat, dürfte der Griff gerade zu diesem Regisseur auch etwas mit Risikovermeidung zu tun haben. Das Leben des Steve Jobs wurde bereits im letzten Jahr als jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs mit Ashton Kutcher in der Hauptrolle verfilmt. Dieser Versuch scheiterte allerdings gnadenlos und mutierte zum Kassenflop, mit knapp 6 Millionen US-Dollar Box Office in den USA.
Sonys Biopic soll allerdings auch nicht das gesamte Leben des Apple-Gründers nachzeichnen, sondern lediglich die letzten Jahre und basiert auf der Biographie von Walter Isaacson. Die Person Steve Jobs war nicht unumstritten. Hinter der lockeren, mitreißenden Fassade, welche er auf der Bühne der Öffentlichkeit präsentierte, versteckte sich laut Insidern und Bekannten ein überbordendes Temperament und ein aggressiver Führungsstil.
Wir warten ab, ob der Film versucht, das Apple-Genius von allen Seiten abzulichten oder doch nur einen visuellen Nachruf zu gestalten.
Was haltet ihr von einem erneuten Biopic über Steve Jobs, von David Fincher?