Zu brutal und schmutzig: Tim Millers Comic-Adaption Deadpool darf in China nicht gezeigt werden. Wie der Hollywood Reporter berichtet, wurde der Actionfilm mit Ryan Reynolds als etwas anderer Superheld auf dem zweitgrößten Filmmarkt der Welt verboten. Der Grund für die drastische Entscheidung der Zensoren sei die grafische Gewalt, Nacktheit und drastische Sprache des Films.
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Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hollywood-Filme auf dem chinesischen Markt Probleme mit der Zensur bekommen. In solchen Fällen arbeiten die chinesischen Behörden aber oft mit den Filmstudios zusammen, um entschärfte Versionen der Steifen herzustellen. Im Fall von Deadpool scheint das jedoch nicht funktioniert zu haben. Aus eigenen, der Zensurentscheidung nahestehenden Quellen erfuhr der Hollywood Reporter, dass die Zensoren für Deadpool keine Möglichkeit sahen, die unanständigen Szenen loszuwerden. Die Handlung hätte sonst keinen Sinn mehr ergeben.
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Dass der Marvel-Superheld ein ziemlich freches Mundwerk hat und sich rücksichtslos und etwas sadistisch durch seine Scharen an Gegnern metzelt, wurde schon in den bis jetzt veröffentlichten Trailern und Teasern der Marvel-Verfilmung deutlich. In den USA erhielt der Film deswegen auch das, von den Fans durchaus begrüßte, R-Rating. In Deutschland steht die offizielle Altersfreigabe noch aus. Ins Kinos kommt der Film um den ungehobelten Anti-Superhelden aber auf jeden Fall und das bereits am 11. Februar 2016.
Werdet ihr euch Deadpool trotz oder wegen der drastischen Sprache und Gewalt im Kino ansehen?