Der beste Cameo in Solo: A Star Wars Story hätte auch ganz anders werden können

01.06.2018 - 12:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
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In einem Interview sprechen führende Verantwortliche von Solo: A Star Wars Story, darunter Regisseur Ron Howard, über einen überraschenden Cameo-Auftritt und seine Entstehungsgeschichte.

Vorsicht, es folgen Spoiler zu Solo und Krieg der Sterne. Das Ende des jüngsten Star Wars-Spin-offs Solo: A Star Wars Story wartet mit einem unerwarteten Cameo-Auftritt auf. Denn wie sich herausstellt, handelt es sich beim mysteriösen Bösewicht, der die Fäden im Hintergrund zieht, um den finsteren Darth Maul. Dieser war zuletzt 1999 in Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung auf der großen Leinwand zu sehen und wurde im finalen Kampf mit Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi von Letzterem niedergestreckt.

In einem Interview mit Slash Film  sprachen Solo-Regisseur Ron Howard, die Drehbuchautoren Jonathan und Lawrence Kasdan sowie Cutter Pietro Scalia nun über die Entstehungsgeschichte des Cameos im neusten Star Wars-Film und wie dieser ganz anders hätte aussehen können.

Aus Boss wird Maul in Solo: A Star Wars Story

Laut Ron Howard hieß die Figur im Skript zunächst einfach nur "Boss" und als er seine Arbeit an Solo nach dem Rauswurf von Christopher Miller und Phil Lord übernahm, habe noch nicht festgestanden, um wen es sich dabei konkret handeln sollte. Maul (hier ohne Sith-Titel Darth) sei aber von Beginn an einer der Kandidaten gewesen, für den sich Howard denn auch eingesetzt habe. Nach dem ersten Dreh seines Auftritts sei man allerdings nicht ganz zufrieden gewesen:

[...] Wir haben ihn tatsächlich zweimal gedreht. Denn wir haben es einmal gemacht. Und dann haben wir gemerkt, dass es noch nicht genug Maul war.
Darth Maul in Star Wars 1

In Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung stellt Darth Maul eine geradezu personifizierte Antithese zu den bedachten, kontrollierten Jedi dar: Er provoziert und neigt samt doppelseitigem, rot glühenden Lichtschwert zu einem ungemein temporeichen, aggressiven sowie wilden Kampfstil. Ron Howard sei auch für das Lichtschwert und dessen Intensivierung in Solo verantwortlich. Obgleich der Regisseur während der Produktion von einer "großen Unsicherheit" hinsichtlich der Identität des Charakters sprach, der anfangs in einer "generischen Weise" geschrieben worden sei, habe Jonathan Kasdan ihn von Beginn an im Sinn gehabt:

Ich habe versucht, [den Auftritt Mauls] so zu entwerfen, dass jeder, der ihn liest, spüren musste, dass sie ihn hier einfügen müssen.

Maul sollte furchteinflößender sein

Cutter Pietro Scalia zufolge habe man versucht, den Auftritt Mauls in Solo nach dem ersten Dreh beängstigender und eindrucksvoller zu gestalten, da er anfangs "zu stark vereinfacht" gewesen sei. Zum damit in Verbindung stehenden Dialog mit Crimson Dawn-Lieutenant Qi'ra sagte er:

[...] Was ist seine Präsenz? Wie beeinflusst sie das, was Qi'ra tut? Ich denke, die ursprüngliche Szene war ein wenig ... ich weiß nicht. Sie war in Ordnung, aber es gab bestimmte Dinge, die sie hinsichtlich des Dialogs ändern wollten. Es sollte weniger gesagt und dafür mehr Angst in Qi'ra hervorgerufen werden.

Mehr zu Darth Mauls Cameo in Solo: A Star Wars Story:

Was sagt ihr zum Maul-Cameo im Star Wars-Spin-off Solo?

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