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Der Fall Reynolds

25.09.2014 - 18:15 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
If he can break the 4th wall...
Sophia Rosenberger
If he can break the 4th wall...
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Es wurde ja viel darüber diskutiert, ob Ryan Reynolds wirklich eine gute Wahl war bzw. sein wird, um Deadpool zu verkörpern. Ich finde ihn gut.

Aus gegebenem Anlass - ich freue mich wie ein kleines Kind über die Bestätigung, dass der Deadpool-Film endlich kommt - muss ich mich einfach einmal zu der ewigen Debatte äußern, ob Ryan Reynolds der passende Hauptdarsteller für diesen Film sein kann.
Für mich ist er nämlich eigentlich hervorragend geeignet.

Deadpool und er teilen einfach eine Menge Gemeinsamkeiten. Gut, vielleicht nicht unbedingt das psychopathische Wesen, oder die angeknackste sonstige Psyche. Aber da wären einige wichtige Punkte, die Herr Reynolds nun einmal hervorragend darstellen kann:

Erstens: Eine große Klappe.
Deadpool schweigt nicht. Nie! Er plappert drauflos, quatscht einfach raus, was ihm gerade in den Sinn kommt, und unterhält sich nur zu gerne mit seinen zwei alternativen Persönlichkeiten. Zudem geht nichts über Deadpool-Humor: Schwarz, sexistisch, kindisch, rassistisch und so abgedreht, dass ich jedes Mal wie ein Fangirl quietsche, wenn er wieder einen Oneliner raushaut. The Merc with the Mouth. Ja, stimmt schon. Und das kann Ryan, das hat er in zahllosen anderen Filmen bewiesen.          

Zweitens: Ein durchtrainierter Heldenkörper.
Man muss das rot-schwarze Spandex nun einmal rocken können. Deadpool ist wie alle Superhelden körperlich gesehen einfach zum Anbeißen. Und das ist der gute Mr. Reynolds schon auch. Mir doch egal, was Deadpool unter der Maske versteckt, seine Muskeln lassen sich sehen.                         

Drittens: Kampfkünste.
Deadpool kann glaube ich mit jeder Waffe umgehen, vom Raketenwerfer bis zum Gummihuhn. Er kämpft mit allem, was ihm gerade einfällt, und wehe, ihm kommt jemand in die Quere. Dieser Jemand kann nicht so schnell laufen, dass er Deadpool entkommen könnte. Außer der schwingt sich an einem Seil gegen eine Panzerglasscheibe. Aber das kommt nicht allzu oft vor. Naja, sagen wir nicht allzu regelmäßig. Ryan Reynolds war schon Green Lantern und er war ja eben auch schon einmal Wade Wilson, weiß also mit den Deadpool-Katanas umzugehen und sich auch zu prügeln.

Viertens: Format.
Wenn Deadpool auf den Plan tritt, gibt es nur noch ihn. Mit seinem Ego, das in keinen Raum passt, und seiner durch und durch lauten Art, und natürlich seiner – sagen wir – explosiven Persönlichkeit, zieht er alle Blicke auf sich. Wer ihm in diesem Moment keine Aufmerksamkeit zollt, ist entweder blind, taub, oder liegt im Koma. Oder alles zusammen. Und ich bin der Meinung, dass Ryan Reynolds genug charakterliche Größe besitzt, um das auf die Leinwand zu bringen. Ich bin mir sicher, dass er effektiv die vierte Wand brechen kann und ich würde mich freuen, wenn er mich als Kinozuschauer anspricht!

Mit diesem Quartett an Fähigkeiten kann es doch für Reynolds nicht allzu schwer sein, unseren allerliebsten Irren des Marveluniversums darzustellen, oder? Er kann schließlich auch nichts für die verhunzte Rollenvorgabe in X-Men Origins. Das einzige, was für den zukünftigen Film (über den ich mich nicht genug freuen kann) zu diskutieren bliebe, ist die Altersfreigabe. Mit einer PG-13 könnten wir in Deutschland mit etwas Glück eine FSK 16 bekommen. Die Frage ist natürlich, ob das reicht...naja, wie dem auch sei, entschuldigt mich bitte. Ich mache an dieser Stelle Schluss, denn es ist Taco-Time!

Ach, bevor ich's vergesse: Was sagt ihr dazu? Ist Ryan Reynolds für euch ein absoluter Reinfall oder gefällt er euch so gut wie mir für diese Rolle?

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