Der kleine Hobbit hat vorerst kein Problem

27.09.2008 - 07:03 Uhr
Ein Gericht entscheidet über den kleinen Hobbit
New Line Cinema
Ein Gericht entscheidet über den kleinen Hobbit
0
0
NEWS» Klage der Tolkien-Erbe gegen Hollywood-Studio New Line Cinema abgewiesen.

Die Erbengemeinschaft des Autors J. R.R. Tolkien muss erst einmal auf 150 Millionen Euro verzichten. Diese Summe verlangten sie vom Hollywood-Studio New Line Cinema, weil sie sich um ihre Tantiemen betrogen sahen. Ihr Argument: Das Studio hat sich nicht an die Abmachungen gehalten. Aus den Bruttoeinnahmen der Herr der Ringe-Trilogie sollten 7,5 % an die Erben des Schöpfers der Saga um Frodo Baggins und den Schatz gehen.

Den Schatz kann die Erbengemeinschaft erst einmal nicht heben. Die Klage wurde jetzt von einem Gericht in Los Angeles abgewiesen. Allerdings ist das noch nicht das Ende des Rechtsstreits, denn jetzt wird wegen Betrugs verhandelt. Die von Peter Jackson verfilmte Trilogie spielte inklusive DVD-Verkauf und Merchandising-Artikeln weltweit knapp sechs Milliarden Dollar ein und davon will eben jeder seinen Kuchen abhaben. Bisher sind angeblich nur 62.500 Dollar an die Tolkien-Erbe gegangen.

Die Drehbucharbeiten zum Der Hobbit: Eine unerwartete Reise kann also weiter gehen. Derzeit arbeiten Peter Jackson, Fran Walsh, Philippa Boyens sowie Guillermo del Toro, der auch die Regie übernehmen wird, an den Drehbüchern zu zwei Filmen über die abenteuerlichen Reisen des kleinen Hobbit. Schon im nächsten Jahr sollen die Dreharbeiten beginnen und wir sind gespannt, wie die gerichtliche Auseinandersetzung enden wird.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News