In technischer Hinsicht müssen sich Indie-Spiele oftmals hintenanstellen, da in der Regel die Ressourcen und Kapazitäten fehlen, um aufwendige Engines zu schaffen und eine fotorealistische Optik anzustreben. Für For Each Our Roads of Winter hat der Graphic Designer Sauhiro Orihaus aber eine Methode entwickelt, die es ihm erlaubt, auch mit einem 2-Mann-Team beeindruckende Ergebnisse zu erzielen.
Das Projekt steht in der Tradtion von Myst, das gerade mit einer eigenen Serie bedacht werden soll, oder auch Riven und und präsentiert die eigentümliche, von Rätseln gespickte Spielwelt in einem erstaunlich detaillreichen Texturgewand. Zusammen mit dem Österreicher Johannes Poell möchte der neuseeländische Entwickler aber nicht nur optisch, sondern auch erzählerisch an die Vorbilder anknüpfen.
Das Besondere an Myst waren laut Orihaus die narrativen Gerüste, die den Spielern erlaubten, sowohl das Spiel als auch den eigenen Verstand zu erkunden. Diesen pyschologischen Aspekt möchte er ebenfalls bedienen, wobei hier viele Rätsel auf optische und visuelle Kontexte zurückgreifen. Dies erkläre auch den starken Fokus auf den Look von For Each Our Roads of Winter.
Könnt ihr mit derartigen Point and Click-Adventures etwas anfangen?