Folgende Abhandlung
ist in Folge eines Waldspazierganges mit einem bewanderten Philologen entstanden,
der in den Entstehungsprozess mehr als nur inspirierend eingebunden gewesen
ist.
Wie jeder gute
Gedanke, kann auch hier die Entstehung des Funkens nicht hinreichend aufgeklärt
werden noch wäre eine Zurückverfolgung von irgendeiner Bedeutung für die
folgenden Überlegungen, die weder Anspruch auf vollkommene Einordnung noch
Gewähr für eine interessante Lektüre bieten.
Es ist ein Kommentar zu zwei Filmen mit männlichen Hauptdarstellern, die sich den großen Fragen des Lebens stellen.
Der eine stirbt am Ende jung – der andere raucht Zigarre und altert weiter.
Der eine heißt F. – der andere Jack Dawson.
Titanic hat eine
Rahmenhandlung, in der Rose die Geschehnisse auf der Titanic erzählt, ohne dass
das Drehbuch mit der Idee des unzuverlässigen Erzählers spielt. Es wäre dem
Pathos abträglich, wenn auch nur ein Hauch von Zweifel und Wahn in die
Geschichte einzöge, da anstelle der ruhmreichen und feststehenden Ereignisse
doch die zweifelhafte innere Konstitution des Individuums tritt. Auch wagt es
keiner der Zuhörer ein kritisches Wort an die ältere Dame zu richten, womit das
Klischee der ehrwürdigen, alten Dame vollkommen zur Geltung gebracht wird.
F. ist als rein
lineares Werk beinahe auf dokumentarische Art und Weise konzipiert, der die
großen Fragen den kleinen Köpfen der Zuschauer überlässt.
Und jetzt zur Sache.
Klaus Kinski. Werner
Herzog. F..
Zwei Namen. Ein Titel.
Legende. Mythos.
Märchen. Und alles, was dazwischen liegt.
James Cameron.
DiCaprio. Kate Winslet.
Drei Namen. Eine große
Produktion.
Blockbuster. Märchen.
Dollars. Und alles, was im Wege steht.