Dragon Ball - Die biologische Erklärung des Super-Saiyajins klingt nach Star Wars

01.12.2017 - 16:30 Uhr
Dragon Ball SuperFuji TV
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In einem Interview mit dem Magazin Saikyō Jump erklärte Akira Toriyama, Schöpfer des Dragon Ball-Mangas, einige bisher unbekannte Hintergründe zur Serie.

Seit Dragon Ball Z das Konzept des Super-Saiyajins in sein Franchise brachte, sind diese Serie, ihre Neuauflage Dragon Ball Z Kai sowie ihr Nachfolger Dragon Ball Super recht inflationär mit den kraftsteigernden Verwandlungen umgegangen. Wo für Son-Goku oder Vegeta noch intensives Training und ein besonders starker emotionaler Auslöser zur Freisetzung nötig waren, schienen es die nachfolgenden Generationen und Saiyajins aus dem Nachbaruniversum immer leichter zu haben. Son-Goten und Trunks eigneten sich die Verwandlung schon in jungen Jahren an, während die Saiyajins aus Universum 6 erst von der Technik erfahren mussten, um sie fast unverzüglich selbst anzuwenden. Wird dieser scheinbare Widerspruch von Fans häufiger angemerkt, wünschen sich doch eher wenige eine ausführliche Erklärung dafür, doch genau diese bekommen sie nun.

Eine Aufklärung über solche Verhältnisse nach Jahrzehnten wirkt immer etwas suspekt, denn man kommt nicht um das Gefühl herum, dass diese sich nach den Ereignissen richtet, statt von vornherein festgelegt worden zu sein und so als Maßstab zu dienen. Dies ist zum Beispiel der Grund, dass Midichlorianer zu den meistgehassten Ideen der Star Wars-Prequels gehören, denn sie waren eine erst im Nachhinein festgelegte biologische Erklärung, wo Magie völlig ausgereicht hätte. Sie schadeten dem Mythos, was sich unter anderem daran messen lässt, dass eine der schnellsten Methoden, den Begriff wiederzufinden, sollte er einem entfallen sein, in einer Google-Suche nach "dumb Star Wars cells" liegt.

Wenn das kurze Abschweifen in Richtung Star Wars bei einem Artikel über Dragon Ball auch etwas zusammenhanglos wirkt, zeigt sich sein Sinn, sobald wir wieder auf das eigentliche Thema kommen. Denn Manga-Autor Akira Toriyama sprach in einem Interview mit dem Magazin Saikyō Jump über einige Hintergründe des Dragon-Ball-Franchise, und seine Erklärung für die Mechaniken des Super-Saiyajins weisen einige Ähnlichkeiten mit den Midichlorianern aus Star Wars auf. Ein Großteil des Interviews wurde auf Reddit  zusammengetragen, hier haben wir einen Ausschnitt für euch:

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Nicht jeder kann durch Training und Wut zum Super-Saiyajin werden. Um den Status eines Super-Saiyajins zu erreichen, braucht der Körper sogenannte 'S-Zellen'. Sobald diese S-Zellen eine bestimmte Menge erreicht haben, erhöht ein Auslöser wie Wut die S-Zellen explosionsartig und sorgt für eine Änderung des Körpers: Das ist der Super-Saiyajin. [...] Der Grund, dass Goku und Vegetas Kinder recht einfach zu Super-Saiyajins werden können, ist wahrscheinlich, dass sie viele S-Zellen geerbt haben, und weil die Umwelt der Erde sanfter und lebensfreundlicher ist [...]
Ein sanfter Geist ist die beste Art, die eigenen S-Zellen zu erhöhen, aber die meisten Saiyajins hatten Schwierigkeiten damit, daher glaube ich, dass sie zu Legenden wurden. [...] ein gewisser Grad an Kampfkraft ist immer noch notwendig. Aus diesem Licht betrachtet, lässt sich einfach erkennen, warum Son-Goku es damit leicht hatte.

Was haltet ihr von Toriyamas Erklärung des Super-Saiyajins bei Dragon Ball?

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