So unwichtig die Prominenz der Teilnehmer für den Verlauf der Show auch ist, erfüllen klangvolle Namen dem Sender doch einen Marketing-Zweck im Vorfeld der Staffel. Dieses Jahr konnte die Teilnehmerauswahl von Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! die Zuschauer nicht magnetisieren. Bekanntere Teilnehmer wie Natascha Ochsenknecht und Ansgar Brinkmann vermochten Reality-Kaulquappen wie Kattia Vides, David Friedrich und Jenny Frankhauser nicht aufzuwiegen. Da der diesjährige Narrenkäfig im weiteren Fortgang der Staffel zudem wenig Aufregendes oder gar Dramatisches zustande brachte, was Zuschauer angezogen hätte, stand am Ende für RTL eine insgesamt durchwachsene Runde, die hinter der Vorjahresausgabe zurück blieb.
Wie DWDL berichtet, schaffte Ich bin ein Star - Holt ich hier raus! an nur drei Abenden den Sprung über die 40-Prozent-Marke beim Marktanteil; 2017 war das noch 10 Mal gelungen. Sehr gut, wenn auch schlechter als im Vorjahr, wurde das gestrige Show-Finale aufgenommen, aus dem Jenny Frankhauser als Siegerin hervorging. 6,72 Millionen Menschen schauten zu (Staffelbestmarke), als sich Jenny Frankhauser gegen ihre Mitfinalisten Daniele Negroni und Tina York durchsetzte, was beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von knapp 30 Prozent bedeutete.
In der Zielgruppe schauten 3,68 Millionen zu, was den Marktanteil hier auf 44,2 Prozent schraubte. Die jeweils stärksten Reichweiten erreichte Ich bin ein Star - Holt ich hier raus! in der Auftaktshow und im Finale mit 6,6 Millionen bzw. 6,8 Millionen Zuschauern. In den insgesamt 16 Shows sank die Quote nur ein einziges Mal knapp unter die 5 Millionen-Marke. Gleichwohl das Interesse also ein wenig nachgelassen hat, bleibt Ich bin ein Star - Holt ich hier raus! doch ein wichtiges Flaggschiff des Privatsenders aus Köln.
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