Zunächst ist alles schwarz, doch plötzlich beginnt der Abtraum. Denn ein symbolträchtiger Albtraum von Lisbeth Salander (Rooney Mara) soll die Titelsequenz von Verblendung von David Fincher sein. In einem Interview mit io9 erzählt deren Mitschöpfer Tim Miller von Entstehungsprozess und der Bedeutung der düsteren Minuten. Die gesamte Titelsequenz könnt ihr euch oben im Video ansehen.
Wie Tim Miller erklärt, setzt sich die Sequenz aus Symbolen zusammen, die in allen drei Teilen der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson auftauchen. So bekommen wir gefährliche USB-Kabel sowie den Phönix und den Drachen zu sehen, die Lisbeth als Tattoo trägt. Außerdem werden die Blumen angedeutet, die Henrik Vanger, Auftraggeber von Mikael Blomkvist (Daniel Craig), über die Jahre vom Killer zugeschickt bekommt. Anhand der Symboldichte wird auch ersichtlich, wie eng Regisseur David Fincher mit der Firma Blur zusammengearbeitet hat, um ein stimmiges Endprodukt zu erhalten. Das Interview mit Tim Miller ist deswegen besonders zu empfehlen.
Verblendung, die US-Adaption des gleichnamigen Romans von Stieg Larsson, startet morgen mit Daniel Craig und Rooney Mara in den Hauptrollen in den deutschen Kinos.
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