Dwayne Johnsons neuer Film stellt Negativ-Rekord auf – jetzt gibt es nur noch eine Rettung

06.10.2025 - 10:00 UhrVor 7 Stunden aktualisiert
The Smashing MachineLeonine
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Mit dem Kampfsportfilm The Smashing Machine will Dwayne Johnson seine Karriere retten. In den USA sorgt der Film nun jedoch für den schlechtesten großen Kinostart seiner Karriere.

In den 2010er Jahren wirkte er unbesiegbar. Zuletzt musste Dwayne Johnson jedoch einige Niederlagen einstecken. Besonders bitter lief sein Einstieg ins DC-Universum: Der von ihm angeführte Black Adam, der die Hierarchie des Franchise für immer verändern sollte, entpuppte sich als finanzieller und qualitativer Totalausfall.

Mit dem Biopic The Smashing Machine will sich Johnson nun neu als Schauspieler positionieren. Der Film erzählt die Geschichte des Mixed-Martial-Arts-Kämpfers Mark Kerr, der gleichermaßen durch sportlichen Ehrgeiz und seine Drogenabhängigkeit für Aufsehen sorgte. Der Kinostart lief jedoch alles andere als optimal.

The Smashing Machine überzeugt nicht an den Kinokassen

Wie der Hollywood Reporter  berichtet, konnte The Smashing Machine an seinem ersten Wochenende gerade einmal sechs Millionen US-Dollar einspielen – und das, obwohl der Film in über 3345 Kinos zu sehen war. Dieser Schnitt markiert die größte Box-Office-Niederlage, die Johnson je bei einem Wide-Release einstecken musste.

Was bedeutet Wide-Release? In den USA unterscheidet man bei einer Kinoauswertung zwischen Limited-Release und Wide-Release. Bei einem Limited-Release werden Filme nur in wenigen Kinos in großen Städten wie New York und Los Angeles gezeigt. Bei einem Wide-Release wird der Film flächendeckend in den USA ausgerollt.

    Bislang markiert der 2010 erschienene Action-Thriller Faster mit 8,5 Millionen US-Dollar Johnsons schlechtesten Start bei einem Wide-Release.

Tatsächlich waren die Prognosen deutlich besser. Bis zu 14 Millionen US-Dollar hätte der Film laut Hollywood Reporter einspielen können. Das Branchenblatt Variety  nannte vor dem Wochenende sogar 15 Millionen US-Dollar als mögliches Debüt. Nun wird sich zeigen müssen, ob der Film noch schwarze Zahlen schreiben kann.

The Smashing Machine hat in seiner Produktion 50 Millionen US-Dollar verschlungen. Dazu kommt ein nicht näher beziffertes Marketing-Budget. Üblicherweise geht man bei einem solchen Film davon aus, dass er das Zwei- bis Dreifache seiner Kosten einspielen muss, um als Erfolg zu gelten. Internationale Zahlen stehen noch nicht fest.

The Smashing Machine ist damit noch lange nicht verloren

Auch wenn sich in Hollywood vieles um Zahlen dreht, hat The Smashing Machine sowohl für Dwayne Johnson als auch das Studio A24 noch einen anderen Wert, der sich mehr oder weniger auf das Wort Prestige runterbrechen lässt. Am Ende könnte hier sogar ein Oscar-Gewinn warten, der den finanziellen Flop vergessen macht.

The Smashing Machine feierte vor wenigen Wochen bei den Filmfestspielen von Venedig seine Premiere zu tosendem Applaus. Dieser galt vor allem seinem Star: 15 Minuten Standing Ovations soll es für Johnson im Zuge gegeben haben – die perfekte Steilvorlage für eine Oscar-Kampagne als bester Hauptdarsteller.

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Selbst wenn The Smashing Machine an den Kinokassen komplett scheitert, könnte er am Ende immer noch zum Oscar-Erfolg werden, der Studios einen langlebigen Titel beschert und dem Hauptdarsteller den Imagewandel, den er so dringend benötigt, um nicht nur als das Gesicht von Action-Blockbuster wahrgenommen zu werden.

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