Es gibt wohl kaum eine Person in der Filmbranche, die nicht irgendwann an dem einen oder anderen Flop beteiligt war. Das gilt selbstverständlich auch für Denzel Washington. Dieser ist sich sehr bewusst darüber, dass nicht jeder seiner Filme ein Hit war, doch damit kann er leben. Schließlich müssen auch Schauspieler Geld verdienen.

Denzel Washington spielte in den 90ern nur fürs Geld – und übersieht dabei selbst einige Filmperlen

Aus der Sicht von uns, die Filme als Publikum erleben, mag es manchmal weit hergeholt wirken, aber auch Hollywood-Stars müssen Rechnungen bezahlen – und da kann das Geld manchmal knapp werden. Dann müssen ab und zu Rollen her, egal ob man von dem Film überzeugt ist, oder nicht. In einem Interview mit der Times von 2024 hat Denzel Washington darüber gesprochen, wieso er in einigen schlechten Filmen mitgespielt hat.

Nach Malcolm X habe ich ein paar richtige Nieten gemacht. Sieh nur nach – ich werde ihre Namen nicht nennen. [...] Sie sind alle in den 1990ern. Aber ich habe Geld verdient. Ich hatte Verantwortung.

Diese Verantwortungen waren laut Washington selbst Rechnungen, vier Kinder und ein Haus. Alles wichtige Dinge im Leben. Daher ist es nachvollziehbar, wieso er in Filmen wie Der Knochenjäger oder Virtuosity mitgespielt hat. Allerdings sind in dieser Zeit auch Filme wie Philadelphia und Crimson Tide - In tiefster Gefahr entstanden.

Auch wenn es unbestreitbar ist, dass die Menge an Hits für Denzel Washington ab den 2000ern drastisch gestiegen ist, sind die 90er vielleicht gar nicht so schlimm gewesen, wie er selbst denkt. Und es gibt sicherlich schlechtere Gründe, in einem Film mitzuspielen, als das Geld zu verdienen, das man für sein Zuhause und die eigenen Kinder benötigt.

"Ein paar richtige Nieten": Denzel Washington erklärt, warum er 10 Jahre lang so viele schlechte Filme drehte

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