Anfang November berichteten wir von den ersten Reaktionen, die der letzte Twilight-Film hervorgerufen hatte. In geheimen Testvorführungen durfte bereits eine ausgewählte Anzahl von Fans sowie Journalisten Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2 sehen und das Echo fiel überdurchschnittlich positiv aus. Am Montag Abend ging in Los Angeles die Weltpremiere des finalen Vampir-Kapitels über die Bühne und nachdem die Sperrfrist abgelaufen ist, gibt es nun auch die ersten ausführlichen Kritiken. Überraschenderweise spiegelt der neue Tenor ebenfalls die Tendenz zum wohlgesonnenem Feedback wieder, dennoch gibt es auch kritische Stimmen zu Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2 zu lesen.
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In der Variety schreibt Justin Chang gleich zu Beginn seines Reviews: Dieser Twilight-Film wird vielleicht der erste sein, der auch einigen Männern im Publikum Spaß machen wird. Darüber hinaus bemerkt er erfreut, dass Bill Condon (Dreamgirls) endlich den Mut zeigt, der Reihe mehr Härte zu verleihen, indem er sich stets den Wurzeln des Genre bewusst ist. The Telegraph lobt vor allem die eindrucksvolle Eröffnungssequenz im Zusammenspiel mit dem eleganten Score von Carter Burwell als überraschend stylish und vergleicht den letzten Twilight-Film darüber hinaus mit dem konkurrierenden Fantasy-Franchise Die Tribute von Panem – The Hunger Games: Bella (Kristen Stewart) mag zwar keine Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) […] sein, aber trotzdem ist sie, im Gegensatz zu vielen jungen weiblichen Charakteren in Fantasyfilmen, absolut entschlossen und es ist selbstverständlich, dass sie das Herz ihrer eigenen Geschichte ist. Als Fazit schreibt Autor Robbie Collin, der insgesamt drei von fünf Sternen vergibt: Wenn dies das Kinovermächtnis von Twilight ist, dann bin ich gerne bereit, armselige Vampire, oberkörperfreie Werwölfe und alles das hinzunehmen.
Auch Baz Bamigboye von Mail Online vergibt drei von fünf Bewertungseinheiten und teilt begeistert mit: Aber Breaking Dawn Teil 2 veranlasst mich dazu, alle [Twilight-Filme] noch einmal anzuschauen. Ich kann gar nicht glauben, dass ich an solchen Dummheiten gefallen gefunden habe.. Weniger begeistert zeigt sich dagegen Jessica Kian von The Playlist, nachdem sie schreibt, wie gerne die das Finale gutheißen würde: Aber das ist es nicht. Breaking Dawn Teil 2 schließt eine schlechte Serie mit einem schlechten Film ab, aber in Relation [zur Reihe] gesetzt: Es ist besser als New Moon und Breaking Dawn Teil 1, vielleicht so gut wie Eclipse, schlechter als Twilight und das ist alles was gesagt werden kann.
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Die ersten Meinungen sind also durchwachsen, aber mit einer positiven Tendenz – selbst wenn der Kritiker-Spiegel von Rotten Tomatoes bisher (bei neun eingegangen Kritiken) noch den besten Teil der Reihe erwarten lässt. Ob Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2 eure Erwartungen übertrifft oder enttäuscht, könnt ihr hierzulande dann ab dem 22. November 2012 herausfinden.