Die Spielwelt der Grand Theft Auto-Reihe spielt seit jeher mit dem Anspruch, eine satirische Version der realen Gesellschaft wiederzugeben. Falls etwas in den Abendnachrichten auftaucht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Rockstar einen entsprechenden Seitenhieb in ihre Gangster-Saga einbaut. Manche Dinge werden aber laut Rockstar bewusst ausgespart.
Zu diesen Dingen gehört auch der Vorwurf, dass die Polizei in Grand Theft Auto V rassistisch motiviert ist. Schon kurz nach dem Launch des Spiels gab es zahlreiche Theorien, die sich um die Extrem-Reaktionen der Polizisten drehen, sobald sie auf farbige Charaktere treffen. Damals stellten die Entwickler aber klar, dass jede Figur gleich behandelt wird .
Die Youtuber von The Game Theorists wollten es aber nun genau wissen und haben ein Experiment aufgestellt, das beweisen soll, ob dieser Vorwurf nicht vielleicht doch gerechtfertigt ist. Also ließen sie alle drei GTA V-Charaktere in unterschiedlichen Regionen des Spiels mit der Polizei interagieren. Mal zurückhaltend, mal provokativ. Danach wurde gemessen, wie oft die Polizei mit Gewalt oder Belästigung reagiert hat.
Die Ergebnisse, die natürlich durch den Faktor der Zufälligkeit nicht unter perfekten Bedingungen zustande kamen, sind erstaunlich. Demnach sind Polizisten nicht per se rassistisch, reagieren aber auf das typische Verbrecherbild ihrer jeweiligen Region. Mal ist Trevor im Fokus und mal Franklin.
Was haltet ihr von dem Experiment? Könnte da wirklich etwas dran sein?