Fear the Walking Dead - So rechtfertigen die Macher den Tod einer geliebten Figur

30.04.2018 - 15:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Fear the Walking DeadAMC
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Die aktuelle Folge von Fear the Walking Dead schockiert mit dem plötzlichen Tod einer Hauptfigur der Serie. Nun erklären die Showrunner, wie es zum Tod der beliebten Figur kam.

Achtung, Spoiler zu Staffel 4 von Fear the Walking Dead:
In einem Interview mit Entertainment Weekly  erklärten die Fear the Walking Dead-Showrunner Ian Goldberg und Andrew Chambliss den Tod einer geliebten Hauptfigur. In der aktuellen Folge der Zombie-Serie bringt Nick Clark (Frank Dillane) seinen Vulture-Erzfeind Ennis um. Dafür bezahlt er selbst mit seinem Leben, als ihn seine Freundin Charlie mit einem Schuss in die Brust tötet.

Die Showrunner begründeten den Tod von Nick damit, dass Schauspieler Frank Dillane um ein Ende seiner Figur bat. Er wolle andere Möglichkeiten ergreifen und deshalb aus der Serie aussteigen. Goldberg und Chambliss gaben ihr Bestes, Nick ein gebührendes und emotionales Ende zu bereiten:

Das war etwas, das uns wirklich wichtig war, eine emotionale Geschichte für Nick zu erzählen und seinen Charakter auf die richtige Art und Weise gehen zu lassen. Aber so, wie wir mit der Zeit in den ersten acht Episoden spielen, werden wir Nick wiedersehen, da wir verschiedene Zeitstränge haben.
Nick und Charlie in Fear the Walking Dead

Die Macher kündigten also an, Dillanes Figur in der derzeitigen Staffel weiterhin auftauchen zu lassen. Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen, sagten die Serien-Macher, dass Nick durch den vergangenen Zeitstrang einen emotionalen Kontext erhalten wird, besonders weil es sich bei ihm um eine Figur der ersten Stunde handle. Sein Tod beeinflusst das Leben und die Trauer vieler anderer Figuren maßgeblich, was auch für die Story rund um die Stadion-Szenerie weiterhin von Bedeutung sein wird. Auf die Frage, weshalb Nick seinen Rivalen Ennis unbedingt töten wollte, nannte Goldberg zwei ausschlaggebende Gründe:

In der Episode kann man sehen, wie Ennis immer wieder Nicks wunde Punkte trifft. Der größte ist Charlie. [...] Nick und Charlie hatten diese Nähe, beinahe eine brüderliche Beziehung. Es gab diesen gewaltigen Verrat, als er erkannte, dass sie zu den Vultures gehört [...]. Für Nick fühlte es sich an, als kämpfe er um Charlies Seele, die sich für eine Seite entscheiden musste. Und er verlor sie an die Vultures. Als er sie mit Ennis und Mel im Stadion sah, war das wirklich schwer für ihn. Der andere Grund ist, dass Nick im Anpflanzen und Ernten von Nahrung eine Aufgabe fand, die ihm eine Bedeutung gab. Als dies dann fehlschlug, und Ennis zu ihm außerhalb der Kirche sagte: 'Wenigstens ernähre ich meine Familie', wusste Ennis genau, wie er Nick provozieren konnte. Das waren die zwei großen Gründe, warum Nick ihm so hasserfüllt und gewalttätig gegenüber war.
Frank Dillane als Nick Clark in Fear the Walking Dead

Wie genau Nicks Tod die Handlungen anderer Figuren bestimmen wird, ließen Goldberg und Chambliss noch offen und verwiesen auf die kommenden Episoden. Jedoch sagten sie, dass besonders Morgan, Alicia und Luciana von dem Figuren-Tod in der Zukunft betroffen sein werden:

Die Leute sollten nächste Woche unbedingt einschalten, [...] die nächste Episode wird maßgeblich davon handeln, was Nicks Leben jedem anderen persönlich und emotional bedeutete.

Ihr müsst euch also bis zur nächsten Episode gedulden, um zu erfahren, welches Vermächtnis Nicks Tod für die übrigen Figuren hinterlassen wird. Sowohl die Staffeln 1-3, als auch die aktuellen Folgen der 4. Staffel von Fear the Walking Dead könnt ihr euch bei dem Streaming-Anbieter Amazon Prime anschauen.

Was haltet ihr vom Serien-Tod von Nick Clark?

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