Die besten Kriegsfilme sind vor allem Anti-Kriegsfilme, die den Schrecken der Gewalt in unbegreifliche Bilder fassen. Einer der größten Meilensteine dieses Genres ist Stanley Kubricks Full Metal Jacket. Hier wird in der ersten Hälfte die erbarmungslose Militärausbildung gezeigt, bevor es direkt in die Hölle des Vietnamkriegs geht. Für den Klassiker waren damals sogar Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis im Gespräch, die beide ablehnten.
Action-Stars hatten damals keine Zeit für Full Metal Jacket
Laut IndieWire zählt auch Kubricks Meisterwerk zu den Filmen, in denen Arnold Schwarzenegger fast mitgespielt hätte. Der Regisseur wollte den Star damals persönlich für die Rolle gewinnen, die im finalen Film von Adam Baldwin gespielt wird.
Damals lehnte Schwarzenegger den Part jedoch ab, da Full Metal Jacket vor der Veröffentlichung 1987 zu einem Zeitpunkt gedreht wurde, an dem der Star in seinen größten Filmen wie Predator und Das Phantom Kommando mitspielte.
Schaut hier noch einen Trailer zu Full Metal Jacket:
Wie IndieWire zusätzlich berichtet, wurde auch Bruce Willis für Full Metal Jacket angefragt. Der Actionstar lehnte damals aber ebenfalls ab, da er kurz vor dem Start der Dreharbeiten zu Moonlighting - Das Model und der Schnüffler stand.
Die Handlung von Stanley Kubricks Full Metal Jacket ist in zwei Parts unterteilt. Im ersten Teil begleiten wir eine Truppe junger Männer in der Ausbildung bei den US-Marines. Dabei wird vor allem der brutale Drill ihres mobbenden Ausbilders Sergeant Hartman (R. Lee Ermey) gezeigt, der bei den angehenden Soldaten teils schwerwiegende Schäden hinterlässt.
Der zweite Part von Full Metal Jacket stürzt sich dann nach der Ausbildung mitten in die Hölle des Vietnamkriegs. Es gibt ein Wiedersehen mit Figuren aus dem ersten Part wie der junge Private Joker (Matthew Modine), doch die meisten Schicksale in Kubricks Film verlaufen letztendlich fatal.
Dieser Artikel ist in ähnlicher Form erstmals im August 2022 auf Moviepilot erschienen.