Im Mai feiert in London das Theaterstück Harry Potter and the Cursed Child seine Premiere. Die direkte Fortsetzung zur Harry Potter-Romanreihe von J.K. Rowling wurde von der Autorin selbst mitentwickelt. Als im Dezember 2015 die Besetzung des Stückes bekannt gegeben wurde (wir berichteten), gab es von diversen Menschen Kritik. Grund dafür war die Besetzung der Schwarzen Noma Dumezweni (Frankie, The Color of Magic - Die Reise des Zauberers) als Hermine Granger. Nun äußert sich die Schauspielerin selbst zu diesem Thema (via London Evening Standard ):
[Die Äußerungen] entstehen aus Ignoranz. Sie wollen kein Teil des kreativen Akts sein. Zu sagen, so sei es nicht gedacht gewesen, ist so fantasielos.
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Noma Dumezweni ist der Ansicht, dass sich die Leute nicht darüber den Kopf zerbrechen sollten, ob die Hautfarbe der Darsteller mit der Vorstellung der Rezipienten übereinstimmt, sondern ob es sich dabei um gute Darsteller handelt:
Die einzige Frage, die man sich stellen sollte, ist: 'Sind [die Schauspieler] gut?' Ich habe großartige Schauspieler getroffen, schwarz und weiß, und ich habe schlechte Schauspieler getroffen, schwarz und weiß.
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Mit dieser Ansicht steht Noma Dumezweni sicherlich nicht allein da. Sowohl Harry Potter-Autorin J.K. Rowling als auch Emma Watson, die Hermine Granger in den Harry Potter-Verfilmungen verkörpert hat, haben der Britin ihre volle Unterstützung zugesichert.
Seid ihr zufrieden mit der neuen Hermine?