Heute führt uns der TV-Tipp ins sonnige Spanien. Inhaltlich wird es allerdings alles andere als sonnig. Arte zeigt um 20.15 Uhr das Drama Das Meer in mir mit Javier Bardem. Der Film erzählt die wahre Geschichte des spanischen Seemanns Ramón Sampedro, der nach einem Unfall fast vollständig gelähmt war und jahrelang gegen die spanische Justiz um sein Recht gekämpft hat, aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.
Der galicische Seemann Ramón Sampedro (Javier Bardem) erleidet im Jahr 1969 mit 25 Jahren einen schweren Unfall. Er stürzt ins flache Wasser und ist von diesem Zeitpunkt an stark gelähmt. Nur Augen und Mund sind noch funktionstüchtig, den Hals kann er leicht bewegen. In den folgenden 27 Jahren schreibt er Gedichte, träumt davon, wieder im Meer baden zu können und wünscht sich zu sterben. Doch von dieser Idee ist weder seine Famile noch die spanische Justiz sonderlich angetan. Nur seine Freundin, die Fabrikarbeiterin Rosa (Lola Dueñas), akzeptiert seinen Wunsch und unterstützt ihn.
Wer jetzt noch kein Interesse an dem wunderschönen, tragischen Drama des spanischen Regisseurs Alejandro Amenábar bekommen hat, dem sei noch eine kleine Auswahl der Preise, die Das Meer in mir gewonnen hat, an die Hand gegeben. Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film (2005), der Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film (2004), der Silberne Löwe bei den Filmfestspielen von Venedig 2004, der Europäische Filmpreis für Alejandro Amenábar als bester Regisseur (2004) und für Javier Bardem als bester Darsteller (2004).
Was: Das Meer in mir
Wann: 20:15 Uhr
Wo: Arte