In welcher Open World fühlt ihr euch Zuhause?

13.11.2015 - 18:00 Uhr
Fallout 4
Bethesda Softworks
Fallout 4
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Mittlerweile gehören sie zu fast jedem AAA-Spiel dazu: offene Welten. Zum Release von Fallout 4 und Rise of the Tomb Raider wollen wir von euch wissen, in welcher Open World ihr euch am liebsten Bewegt.

Diese Woche startete gleich mit zwei großen Releases: Fallout 4 und Rise of the Tomb Raider. Obwohl beide AAA-Blockbuster ziemlich unterschiedlich sind, teilen sie sich doch einen Aspekt: Sie haben beide eine große, offene Welt. Das ist heute bekanntlich keine Seltenheit mehr und soll daher auch diese Woche unser Thema in der Community-Frage der Woche sein.

Allerdings werfen wir wie immer zuvor einen Blick auf die vergangene Woche zurück, in der wir zum Release von Call of Duty: Black Ops 3 von euch wissen wollten, was ihr euch eigentlich für die Zukunft von Call of Duty wünscht.

Überraschend war, dass sich sowohl Dennis Dahlić  als auch RiSiNGxSuN  Remakes gewünscht haben, jeweils von Call of Duty: Modern Warfare 2 und Call of Duty 4: Modern Warfare. God-Eye  hingegen ist knallhart und sagt:

Ich wünsche mir für die Zukunft von Call of Duty, dass das Franchise endlich den Bach runter geht. Also ich weiß ja nicht, ob ich der einzige bin, aber sind die Ansprüche der Gamer so sehr gesunken, dass man sich mit dieser Reihe in irgendeiner Form zufrieden geben kann? Jedes Jahr ist es der gleiche Mist, nur in einer anderen Verpackung.

Auf in offene Welten

Diese Woche zieht es uns nicht nur in fremde, sondern vor allem in offene Welten. Davon gibt es bekanntlich eine Menge und während viele des Themas schon lange leid sind, gibt es doch die ein oder andere Welt, die unsere Herzen erobern konnten. Daher wollen wir von euch wissen, welche das für euch ist. Verratet uns in den Kommentaren: In welcher Open World fühlt ihr euch Zuhause?


Conny besitzt ein Eigenheim in Cyrodiil

Bei meinen zeitverschlingenden Touren durch Cyrodiil hat sich mein Ingame-Charakter Dr. Love nicht nur die Füße wund gelaufen, auch ich musste in der realen Welt Opfer bringen und vernachlässigte soziale Kontakte sowie ausgewogene Ernährung. An The Elder Scrolls IV: Oblivion kann ich mich bis heute einfach nicht satt sehen, wohingegen ich mit Skyrim nie so wirklich warm (Haha!) geworden bin. Als Assassine habe ich mich mit der Dunklen Bruderschaft verbündet, unzählige Gräber durchquert, Ausritte unternommen, ein eigenes Haus besessen, mich in jede einzelne Quest und Pflanze am Wegesrand verliebt, und grundsätzlich alles mitgehen lassen, was nicht niet- und nagelfest war.

Mein Lieblingsgebiet sind allerdings die herrlich verdrehten Shivering Isles, die ein Portal von der eigentlichen Open World Cyrodiil trennt. Dieser Landstrich beherbergt riesige Pilzgewächse, die in den lila Nachthimmel ragen und steht unter der Herrschaft von Prinz Sheogorath, der über zwei zerstrittenen Fraktionen regiert. Zwar existiert der Spielstand mit meinem Protagonistin Dr. Love nicht mehr, aber eine Reise nach Cyrodiil werde ich wohl niemals ablehnen können.

Linda wohnt auf den Gipfeln der Skellige-Inseln

Über Himmelsrand, der wundervoll verschneiten Welt von The Elder Scrolls V: Skyrim habe ich mich ja vor Kurzem erst genüsslich ausgelassen . Dass Schnee und Eiseskälte die Elemente sind, bei denen ich mich zumindest im digitalen Leben am wohlsten fühle, zeigt ein zweites Gebiet, in dem ich genau so gern verweile: Die Skellige-Inseln gehören zu den Nördlichen Königreichen, der Spielwelt aus CD Projects RPG The Witcher 3: Wilde Jagd.

Als ich die Inseln nach circa 30 Spielstunden erreichte, war ich überwältigt: Die Berge, das Eismeer, die Wikinger-Dörfer, die verträumte Musik — schlichtweg alles erinnerte mich an mein geliebtes Himmelsrand. Sogar der riesige, mit einem Durchgang versehene Berg, auf dem die Festung Kaer Trolde trohnt, hat Ähnlichkeit mit Einsamkeit, eine Stadt im Nordwesten Himmelsrands. Zwar habe ich nicht annähernd soviel Zeit auf den Skellige-Inseln verbracht wie in der Welt Skyrims, jedoch kehre ich mindestens genau so gerne stets wieder dort hin zurück.

Finja hätte gerne ein Haus in der Grove Street

Ich liebe die 90er und ich liebe Hip-Hop. Kein Wunder also, dass Grand Theft Auto: San Andreas zu meinen Lieblingsspielen zählt. Das liegt nicht zuletzt an der offenen Spielwelt, in der ich viele Tage verbracht habe – mehr als in jedem anderen Spiel. Ich wurde Teil der der Grove Street-Gang, kämpfte mit meinen Freunden gegen die Ballas und Vagos und mauserte mich zum waschechten OG. Und natürlich besaß ich als CJ mehr Street Cred, als ich in der Realität jemals haben werde.

Doch auch außerhalb der Story wusste das Spiel mich zu unterhalten. Oft raste ich einfach nur mit der Sanchez (natürlich mit Radio Los Santos auf voller Lautstärke) durch das ländliche San Andreas. Außerdem habe ich mich gerne mit den vielen Mythen beschäftigt, die sich um den fiktiven Bundesstaat an der West Coast ranken. Bigfoot konnte ich dabei übrigens nicht entdecken. Dafür fand ich mit meinen Abenteuern in Los Santos, San Fierro und Las Venturas ein großes Hobby und die interessanteste Spielwelt, die mir bisher untergekommen ist. San Andreas statte ich auch heute noch manchmal einen Besuch ab. Ain't nuthin' but a G thang, baby!

Rae verschlägt es immer wieder nach Arkham City

Im Anbetracht der Tatsache, dass es viel größere offene Welten gibt, die mehr Möglichkeiten bieten, mag es komisch sein, dass ich mich gerade für die Welt von Batman: Arkham City entscheide, trotzdem gehört sie zu meinen liebsten halb-offenen Welten in Videospielen. Als großer Fan der Batman-Comics bietet sie mir die perfekte Möglichkeit, Zeit in einer Stadt zu verbringen, die mir so ans Herz gewachsen ist, selbst wenn sie hier natürlich etwas anders aussieht und eher an eine Version von No Man's Land erinnert als an das normale Gotham.

Ich liebe die düstere Atmosphäre und all die Easter Eggs, die sich in Arkham City finden lassen und ich scheine fast jedes Mal etwas neues zu entdecken, wenn ich ihr einen Besuch abstatte. Der Grund, warum die größere Welt von Batman: Arkham Knight es nicht auf meinen Platz eins geschafft hat, ist, dass die Stadt um das Batmobil herum entwickelt worden zu sein scheint, was ihr leider einiges an Charme nimmt, obwohl ich sie noch immer sehr mochte.

Am Open World-Thron von Arkham City kratzen bei mir übrigens Skyrim und Thedas aus Dragon Age: Inquisition, denen ich vor allem dank ihrer Geschichte ebenfalls einfach nicht überdrüssig werde.

Hannes schließt die The Elder Scrolls-Trinität mit Vvardenfell ab

Die meisten Open World-Titel, durch die ich mich in den letzten Jahren geschlagen habe, dienten mir in erster Linie als Spielplatz. Ich habe mich dann zwar immer wohlgefühlt und konnte mir die Zeit angemessen vertreiben, doch darüber hinaus waren mir die Welten größtenteils egal. Wenn es jemals ein Spiel gab, das mir "Heimatgefühle" vermittelt, dann ist das die Insel Vvardenfell aus The Elder Scrolls III: Morrowind.

Abgesehen von der etwas anderen Fantasy-Welt, die mir damals präsentiert wurde, habe ich die Spielwelt deshalb so tief verinnerlicht, weil es damals keine echte Navigation gab. Zu meinen Zielorten kam ich nur über vage Wegbeschreibungen der NPCs, was mich sehr aufmerksam durch unbedeutende Ecke der Spielwelt laufen ließ. An diese Spaziergänge denke ich noch heute gern zurück.

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