Inferno - Omar Sy im Interview mit moviepilot

13.10.2016 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Omar Sy in Inferno
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Omar Sy in Inferno
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Pünktlich zum Kinostart der Romanverfilmung Inferno hat uns Omar Sy einige Fragen zum Film im E-Mail-Interview beantwortet.

Nach The Da Vinci Code - Sakrileg und Illuminati kommt heute, am 13.10.2016, eine weitere Dan-Brown-Verfilmung in die deutschen Kinos. Inferno ist die Adaption von Browns viertem Roman der Reihe rund um den Symbologen Robert Langdon, gespielt von Tom Hanks. Dieses Mal muss Langdon den Plan eines wahnsinnigen Millionärs vereiteln, der ein tödliches Virus auf die Menschen hetzen will, um der Überbevölkerung auf der Erde ein Ende zu bereiten. Auch der durch die französische Komödie Ziemlich beste Freunde bekannt gewordene französische Schauspieler Omar Sy übernimmt in Inferno eine Rolle. Dazu hat er uns ein paar Fragen beantwortet.

Was ist für dich das Besondere am Cast von Inferno?
Omar Sy: Auf jeden Fall die Vielfältigkeit und die Diversität des Casts, der sehr global ist. Es ist sehr interessant, wie der Cast zusammen spielt und wie sie miteinander kommunizieren. Die neue Welt ist nun mal verschiedenartig und ich fand es interessant, zu sehen, wie wir uns zusammengefügt haben und wie Ron das alles auf die Leinwand gebracht hat. Es ist ein Film über Überbevölkerung, also über ein Problem, das die ganze Welt etwas angeht. Tom, Felicity, Sidse, Irrfan, Ben und ich stammen alle aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Also ist der Cast an sich ein Symbol für diese Thematik des Films.

Christoph Bouchard ist sehr unterschiedlich zu deinen bisherigen Charakteren. Wie war das für dich?
Omar Sy: Es war wundervoll, mal etwas Neues zu versuchen. Das Ganze war ein neues Gebiet für mich und eine tolle Erfahrung, denn man hat so viel Raum, um sich neu auszuprobieren. Es war super, Bouchard zu spielen, da ich zuvor noch nie einen zwielichtigen Agenten gespielt habe und ich war sehr froh, diese Gelegenheit bekommen zu haben.

Die Dreharbeiten haben unter anderem in Venedig, Florenz und Budapest stattgefunden. Was hat dir dabei am besten gefallen?
Omar Sy: Wir waren zwar länger in Budapest, aber Florenz ist einfach ein sehr besonderer Ort, weil überall etwas Schönes auf dich wartet. Die Stadt ist voller außergewöhnlicher Energie und voller Geschichte. Wir haben so viel über Florenz gelernt. Bereits am ersten Tag hatte ich das Gefühl, dass ich schon mal hier war.

Was hat dich an der Rolle in Inferno besonders gereizt?
Omar Sy: Da gibt es so viele Gründe. Ron Howard natürlich, aber auch wegen Tom Hanks und Felicity Jones. Es ist ein Dan-Brown-Roman und ein Hollywoodfilm. Und natürlich wegen der Rolle des Christoph Bouchard, dieses dubiosen und mysteriösen Charakters, der sehr ernst ist und nie lacht, ganz anders als meine bisherigen Rollen. In Englisch zu sprechen und in Florenz zu sein, all das zählt natürlich auch dazu.

Wie hast du dich auf die Rolle vorbereitet? Hast du zum Beispiel das Buch gelesen oder die ersten zwei Filme gesehen?
Omar Sy: Ich habe alle beiden Filme vor den Dreharbeiten gesehen. Das Buch Inferno habe ich erst gelesen, nachdem ich das Drehbuch bereits durch hatte. Und dann musste ich mich natürlich noch etwas mit dem Thema Überbevölkerung, der WHO (World Health Organization) und mit Dante selbst beschäftigen. Mit all diesen Dingen musst du dich natürlich auseinandersetzen, wenn du deinen Charakter und die Hintergründe verstehen willst.

Dante hat ja unsere moderne Version der Hölle erschaffen. Hast du dich mit diesem Thema beschäftigt?
Omar Sy: Ich hab schon als Kind viel über Dante gehört, weil die Renaissance natürlich einen großen Teil im Geschichtsunterricht in Frankreich einnimmt. Trotzdem musste ich dieses Wissen wieder auffrischen. Wichtig ist, dass man Dante's Inferno erst mal als ein Kunstwerk sieht und nicht als Realität. Doch der Film behandelt dieses Kunstwerk so, als könnte es eine Prophezeiung sein und wirklich passieren. Ich persönlich glaube nicht, dass wir irgendwann mal in die Hölle kommen. Trotzdem braucht es natürlich viel Arbeit, um die Probleme, die Dante angesprochen hat, zu lösen.

Freut ihr euch auf Ron Howards Inferno? Was haltet ihr von Omar Sy?

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