Schon 22 Mal ermittelte James Bond, auch Agent 007 genannt, im Auftrag seiner Majestät. Und er wird weiter auf Verbrecher-Jagd gehen, denn das britische Franchise nach Ian Fleming ist eines der erfolgreichsten weltweit und hat Millionen von Fans, die nicht aussterben. Vor kurzem enthüllte das amerikanische US-Branchenblatt Variety, dass derzeit am Drehbuch gearbeitet wird und die groben Eckdaten der Story bereits feststehen.
Über die Geschichte denken aktuell drei Drehbuch-Autoren nach. Peter Morgan hat bereits einige Drehbücher für erfolgreiche Filme wie Frost/Nixon und Die Queen geliefert und sich damit international einen Namen gemacht. Neal Purvis und Robert Wade haben bereits die Storyboards für James Bond 007 – Casino Royale und den Nachfolger James Bond 007 – Ein Quantum Trost geschrieben. Beide sind ein Team, die nicht nur an diversen James Bond-Filmen zusammen am Dialog gefeilt haben, sondern auch in Filmen wie The Italian Job – Jagd auf Millionen gemeinsam über der Story brüteten. Bekanntlich heißt es ja: Viele Köche verderben den Brei, aber bei der Drehbuch-Besetzung könnte sich dieses Sprichwort als falsch erweisen.
Außerdem sickerte durch bzw. die Produzenten Michael J. Wilson und Barbara Broccoli haben es verraten, dass die Geschichte in Afghanistan spielen wird. Es wird um die politischen Verflechtungen von Drogen-Baronen und Taliban gehen. Wie die Produzenten mitteilten, haben die Drehbuch-Autoren bereits Kontakt zu der britischen Botschaft in Kabul aufgenommen, um sich ein Bild von den dortigen Bedingungen machen zu können. Außerdem recherchieren sie genau, was an dem Drogen-Krieg in der Region wirklich dran ist. Dafür haben sie sich mit einem ehemaligen Mitglied einer Anti-Drogen-Einheit unterhalten. Wann die Dreharbeiten für den neuen James Bond stattfinden, steht noch in den Sternen. Der Film wird wahrscheinlich erst 2011 in die Kinos kommen.
Der britische Schauspieler Daniel Craig wird wieder den Geheimagenten spielen. Zwar wird spekuliert, ob dies sein letzter Auftritt als 007 sein könnte, aber da heißt es abwarten. Wieso sollte der Mann einen solch lukrativen Auftrag ablehnen?