Jason Statham hat es in die oberste Liga geschafft: Der athletische Brite ist einer der angesagtesten Actionhelden Hollywoods. Mit Transporter und Crank hat der körperlich agierende Schauspieler, der seine Stunts auch gerne selbst durchführt, bewiesen, dass Action auch wieder spannend und unterhaltsam, knallhart und modern in Szene gesetzt werden kann. Cool und schwarzhumorig kommt er daher, Frauen bewundern seinen Körper, Männer seine Anzüge … oder umgekehrt? Egal!
Am Donnerstag kommt sein neuer Film Bank Job in die Kinos. Hier spielt er den Autoverkäufer Terry, einen Kleinganoven, der bisher die Finger von den großen Sachen gelassen hat und damit ganz gut gefahren ist. Nun aber bietet ihm eine alte Freundin einen Job: Ein Bruch in einer Bank, natürlich todsicher und mit viel Gewinn. Terry lässt sich überreden und … es kommt mal wieder anders als geplant. Er entdeckt Geheimnisse der Londoner Unterwelt sowie des Königshauses und auf einmal sind alle hinter ihm her. Der Film bietet beste Unterhaltung im Stile alter Kriminalfilme der 1970er Jahre und eine Überraschung folgt der nächsten. Auch Kritiker sind des Lobes voll: als smart, mitunter ironisch, temporeich und spannend wird der Film beschrieben. Viele haben mit Jason Statham mitgefiebert, der irgendwie ein netter, sympathischer Ganove mit Gentlemantouch ist und dem niemand so richtig böse sein kann.
Dies scheint das Image des Jason Statham zu sein: Mit stoischem, manchmal etwas finsteren Gesichtsausdruck verrichtet er schweigsam seinen Job, zeigt aber in den entscheidenden Situationen menschliches Mitgefühl. Er ist – wie etwas Bruce Willis – der harte Kämpfer mit dem weichen Herzen, der immer irgendwie zur falschen Zeit an falschen Ort ist und dann alles richten muss. Nicht nur ihre Glatzköpfe lassen einen Vergleich der beiden Schauspieler zu. Athletik, Coolness und Witz haben sie beide. Jason Statham trägt allerdings lieber einen Anzug statt einem verschwitztem Unterhemd. Schade eigentlich!