John Wayne, der amerikanische Westernheld, starb vor 30 Jahren

11.06.2009 - 09:00 Uhr
John Wayne
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Der Schauspieler steht für den Slogan “Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.” Wie kein anderer hat er das Bild des Westernhelden geformt. Wir zeigen Euch, welche Filme zu Ehren des Revolverhelden im Fernsehen laufen.

Er prägte den Mythos vom amerikanischen Westernhelden: raubeinig, zäh und stark. Dazu kam sein unerschütterliche Glauben an die traditionellen amerikanischen Werte. John Wayne hat wie kein anderer Schauspieler derart häufig in Filmen mitgespielt, die die Pionierzeit des amerikanischen Westens thematisieren und dessen Niedergang. Er spielte den Sheriff, den Revolverheld, den Farmer oder den Offizier. Dabei arbeitet er intensiv mit den Regisseuren John Ford und Howard Hawks zusammen, die als die größten Mythenproduzenten Amerikas gelten.

Am 11. Juni 2009 jährt sich sein 30. Todestages. Die Sender überbieten sich nicht gerade mit Filmen des Schauspielers, aber wir haben Euch einige Perlen rausgesucht, die durchaus lohnenswert sind – und das nicht nur für Westernfans. Das war der Wilde Westen (1961) gibt es am Freitag, den 12. Juni, auf ARD zu sehen, allerdings erst um 1.00 Uhr. Dies ist schon ein Abgesang auf die Goldgräberzeit. In bilderbogenhaften Episoden, die von Henry Hathaway, John Ford, George Marshall und Richard Thorpe inszeniert sind, erzählt der Film von der Erschließung des amerikanischen Westens, den ersten Trecks bis zur ersten Eisenbahn. Fast alle großen US-Westernhelden sind zu sehen: Henry Fonda, James Stewart, Richard Widmark, Gregory Peck und eben John Wayne.

Einen Tag später, Samstag, den 13. Juni, zeigt die ARD um 1.20 Uhr den Film Der letzte Scharfschütze (1976), bei dem Don Siegel Regie führte. Hier kämpft John Wayne als berühmter Scharfschütze und Revolverheld John einen aussichtslosen Kampf: Er hat Krebs. Er würde gern in Ruhe sterben, muss sich aber einem letzten Gefecht im Saloon stellen. Interessant ist der Film für Cineasten. Die im Vorspann gezeigten Stationen aus dem Leben des Revolverhelden sind Ausschnitte aus den berühmtesten John Wayne-Western.

Danach heißt es am Bildschirm bleiben, den am Samstag, den 13. Juni, zeigt die ARD um 3.00 Uhr auch gleich noch Spuren im Sand (1948), wieder von John Ford. Hier sind drei raue Banditen gar nicht so rau. Auf der Flucht durch die Wüste zeigen sie auf einmal ihre sanfteren und friedlicheren Seiten. Sie kümmern sich um das Kind einer verstorbenen Frau – John Wayne als Babysitter. Das Vierte zeigt am 13. Juni um 17.00 Uhr Hatari! von Howard Hawks. Hier verkörpert John Wayne einen Tierfänger auf einer Station weitab von jeglicher Zivilisation in Tansania. Zu sehen bekommt ihr einen Abenteuer-Klassiker, der mit guten Jagdszenen und wunderschönen Landschaftsaufnahmen gespickt ist.

Am Sonntag, den 14. Juni ist dann wieder die ARD dabei. Gleich zwei Filme mit John Wayne gibt es zu sehen: Der letzte Befehl (1959) von John Ford um 0.05 Uhr und Alamo (1959) um 2.05 Uhr. In ersterem streitet er sich mit William Holden, dem Arzt seiner Kompanie, über Recht und Gesetz im Krieg, in zweiterem führt der Schauspieler selbst Regie und inszeniert einen patriotischen Heldenepos.

Für alle, die sich noch für mehr Filme von John Wayne oder John Ford oder für den Western an sich interessieren, sei unser Fernsehprogranm empfohlen.

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