Johnny Depp sichert sich Filmrechte an Rex Mundi

19.03.2009 - 10:07 Uhr
Titelbilder von Rex Mundi
rexmundi.net
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Comic Rex Mundi verbindet film noir mit dem Mittelalter: Perfekt für Johnny Depp.

Johnny Depp ist ein begnadeter Schauspieler und einer der populärsten dazu. Aber die wenigsten wissen, dass er auch über eine Produktionsfirma namens Infinitum Nihil verfügt. Und diese hat sich gerade die Rechte an dem Comic Rex Mundi von Arvid Nelson und Eric Johnson gesichert. Damit beweist der Schauspieler Kenntnis und Geschmack, denn die Reihe gehört zu dem Besten, was derzeit auf dem Comic-Markt verfügbar ist. Bisher sind sechs Bücher erschienen, in Amerika sind sie ein Hit.

Rex Mundi spielt im Europa der 1930er Jahre, das aber ganz anders ist, als es wirklich war. Die Geschichte ist nämlich anders verlaufen: So fand die Reformation nicht statt, die Franzosen erstürmten nicht die Bastille und den Ersten Weltkrieg hat es ebenfalls nicht gegeben. Technisch ist alles auf der Höhe der Zeit, aber in einigen Bereichen befindet sich die Gesellschaft noch im Mittelalter. Es gibt Adel, Klerus und Inquisitatoren, die über Recht und Ordnung bestimmen. Von Kritikern besonders gelobt wird dieses Setting, welches film noir und die alte Zeit wunderbar miteinander verbindet.

Erzählt wird vom Pariser Arzt Dr. Saunière (den dann hoffentlich Johnny Depp auch spielen wird), der unter Alkoholsucht leidet und sich wenig um seine Welt schert. Als er sich aber für einen alten Freund auf die Suche nach einer verschwundenen Schriftrolle macht, ändert sich sein Leben radikal. Er wird von den Brüder der Geheimgesellschaft Prieuré de Sion verfolgt. Außerdem sorgt ein mysteriöser Mann in Weiß für viel Zerstörung. Dr. Saunière kommt einer europäischen Verschwörung auf die Spur, die proto-faschistisch agiert und sich gegen die muslimische Welt richtet.

Johnny Depp ist nicht unerfahren im Comic-Bereich. 2001 war er in der Hauptrolle des Inspektor Frederick Abberline in From Hell zu sehen. Der Film zählt zwar nicht zu den besten, die er gedreht hat, aber auch hier begab er sich als Kriminologe auf die Suche nach dem Bösen. Seine Produktionsfirma engagierte bereits prominente Filmleute für die Comic-Verfilmung: So schreibt derzeit Jim Uhls, Autor des Kult-Kinoerfolgs Fight Club, an dem Drehbuch.

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