Im ersten Trailer zu A Thousand Times Good Night stellen wir fest: Das Leben als Kriegsfotografin ist mit Sicherheit kein leichtes. Rebecca (Oscarpreisträgerin Juliette Binoche) begibt sich während ihrer Arbeit oft in absolute Lebensgefahr. Doch tut sie das nicht aus Leichtsinnigkeit – hier ist der Beruf auch gleichzeitig Berufung. Auf die Frage, warum sie Fotos in Kriegsgebieten schießt, antwortet sie: aus Wut. Wut über das Leid der Menschen. Als Rebecca eines Tages eine Selbstmordattentäterin fotografiert, erleidet sie selbst schwere Verletzungen und ihr Ehemann Marcus (Game of Thrones -Star Nikolaj Coster-Waldau) stellt sie vor die Wahl. Entweder ihre Karriere, oder ihre Familie. Denn der Mann ist es leid, sich ständig um seine Frau und die Mutter seiner Kinder sorgen zu müssen.
Doch die Entscheidung fällt der passionierten Fotografin nicht leicht. Und so sehen wir im Trailer viele kraftvolle Bilder, nicht nur aus Kriegsgebieten, sondern auch von zu Hause. Hier erwartet uns mit Sicherheit keine leichte Kost, vielmehr wahrscheinlich ein Drama, das es in sich hat. Interessant erscheint uns der Ansatz, den Fokus mehr oder weniger auf die Angehörigen und deren Probleme sowie Sorgen zu legen. Dass Kriegsfotografie kein leichter Job ist, wissen wir alle eigentlich bereits zur Genüge. Wie es den daheim wartenden Menschen geht, haben wir jedenfalls noch nicht so häufig verfilmt gesehen.
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Der Film basiert lose auf den Erlebnissen von Erik Poppe, der mit A Thousand Times Good Night seine eigenen Erfahrungen als Kriegsfotograf verarbeitet. Er führt Regie bei dem Film und wirkte als Co-Autor auch am Drehbuch mit. Harold Rosenlow-Eeg und Kirsten Sheridan treten als weitere Autoren des Indie-Films in Erscheinung. Am 24. Oktober soll A Thousand Times Good Night auf dem US-amerikanischen Markt erscheinen. Er startet in ausgewählten Kinos und ist in den USA über Video on Demand verfügbar.
Wie findet ihr den Trailer? Freut ihr euch auf das Drama?