Giftigen Wasserschlangen und Riesenspinnen: Jurassic World 4-Regisseur enthüllt lebensgefährliche Dreharbeiten

21.12.2024 - 13:19 UhrVor 3 Monaten aktualisiert
Jurassic World: Die WiedergeburtUniversal
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Die Dreharbeiten zum neuen Jurassic World-Film klingen wie ein Survival-Trip, der selbst einen Besuch im außer Kontrolle geratenen Dinopark harmlos wirken lässt.

Mit Jurassic World: Die Wiedergeburt startet nächstes Jahr der siebte Film aus dem Jurassic-Franchise im Kino. Bereits im Zuge der Ankündigung wurde klar, dass es sich hierbei um einen halben Neustart handelt. Konkret bedeutet das: Die allgemeine Kontinuität bleibt erhalten, aber die Hauptfiguren werden ausgetauscht.

Scarlett Johansson führt das nächste Abenteuer der Sci-Fi-Action-Reihe an. Die von ihr verkörperte Zora Bennett ist eine Spezialistin für verdeckte Operationen und soll wertvolle Dino-DNA für ein Wunderheilmittel sicherstellen. Das klingt nach einer gefährlichen Mission. Wie sich herausstellt, waren die Dreharbeiten nicht weniger aufregend.

Jurassic World 4-Regisseur Gareth Edwards spricht über die gefährlichen Dreharbeiten der Fortsetzung

Im Gespräch mit Entertainment Weekly  stellt Regisseur Gareth Edwards den neuesten Teil der Jurassic-Saga näher vor und kommt dabei auf die Dreharbeiten in Südostasien zu sprechen, die mit einigen Herausforderungen aufwarteten.

Edwards verrät:

Ich darf das jetzt sagen, wo wir auf der anderen Seite sind, aber wir haben in Flüssen und Mangrovensümpfen gedreht. Als wir sie auskundschafteten, sahen wir giftige Wasserschlangen, riesige Schlangen, die wir fangen mussten. Wir haben es den Schauspielenden verschwiegen, da sie einen ganzen Tag lang durch dasselbe Gebiet waten mussten. Und es gab riesige Spinnen, die giftig waren, und andere Dinge am Rande der Bäume.

Als wären giftige Wasserschlagen und Riesenspinnen nicht genug: Danach ist Edwards mit seinem Team nach Malta gezogen, wo in großen Tanks Wasserstunts durchgeführt wurden, ehe es mit Schiffen aufs freie Meer ging. Und ja, ihr könnt es euch sicherlich denken, die Dreharbeiten wurden nicht weniger kompliziert.

Edwards erzählt weiter:

[Jurassic World: Die Wiedergeburt] ist wahrscheinlich der letzte Film, den ich auf Hoher See gedreht habe, denn es war sehr schwierig. Ich bin froh, dass wir durchgehalten haben, aber ich glaube, alle Schauspielenden haben eine ebenso verrückte Reise durchgemacht wie die Figuren im Film – diese körperlich sehr anstrengenden, manchmal lebensgefährlichen Erfahrungen zahlen sich aber aus, wenn man es erst einmal geschafft hat.

Eine Liebeserklärung an Steven Spielberg: Jurassic World 4 wurde maßgeblich von Der weiße Hai inspiriert

Kräftezehrende Dreharbeiten auf Hoher See? Das erinnert nicht zufällig an einen Film von Steven Spielberg, der 1993 den ersten Jurassic Park auf die große Leinwand brachte. Jahrzehnte zuvor drehte der US-amerikanische Regisseur Der weiße Hai, dessen Entstehungsgeschichte ein einziger Albtraum im Wasser war.

Tatsächlich diente Der weiße Hai Edwards als Inspiration:

Für mich ist [Jurassic World: Die Wiedergeburt] ein großer Liebesbrief an Steven Spielberg und seine früheren Filme. Es gibt Momente in diesem Film, die mich sehr an Der weiße Hai erinnern. Wie die Greatest Hits all der Aspekte seiner Filme, die ich als Kind geliebt habe. Es ist im Wesentlichen eine kleine Abenteuer-Odyssee über diese Insel, eine Überlebensgeschichte, wirklich.

Sogar die Hauptfiguren orientieren sich an dem Trio aus Der weiße Hai, namentlich Roy Scheider, Richard Dreyfuss und Robert Shaw. Neben Scarlett Johansson setzt sich das Jurassic World-Trio aus Mahershala Ali und Jonathan Bailey zusammen. Laut Edwards existiert zwischen den drei Figuren eine Art Dreiecksbeziehung.

Erwartet allerdings keine allzu romantische Geschichte. Vielmehr übernimmt Edwards den Kern aus Der weiße Hai und stellt die Figuren in einen Konflikt miteinander, bei dem sie sich gegenseitig versuchen zu beweisen, wer der oder die Stärkere ist. Es wirkt fast, als wären die Dinos nur Nebensache. Vergessen hat sie Edwards nicht.

Gerade bei den Riesenechsen will er sich auf das Original berufen:

Jurassic Park war ein Vorreiter in Sachen visuelle Effekte, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns auf dem Weg zum Spektakel im Wettrüsten verlaufen haben. In Jurassic [Park] gab es nur ein paar Dutzend VFX-Aufnahmen, und der Film ist so beeindruckend. Mir ging es darum, zu all den Tricks und Ideen zurückzukehren, die das Publikum anlocken, die Spannung erzeugen und die Zuschauenden in den Bann ziehen. Ich wollte einfach das Gefühl erzeugen, das ich hatte, als ich jung war, als ich Ehrfurcht vor diesen Dingen hatte.

Wann startet Jurassic World 4 im Kino?

Jurassic World: Die Wiedergeburt startet am 2. Juli 2025 in den deutschen Kinos. Der Film könnte als Startschuss einer neuen Trilogie fungieren. Offiziell sind keine weiteren Filme angekündigt. Edwards umschreibt die Geschichte jedoch eindeutig als neues Kapitel in der Jurassic-Saga, das in Zukunft weiter ausgebaut werden kann.

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