Der Superheldenfilm Justice League wollte an den heimischen und weltweiten Kinokassen einfach nicht punkten, wie sich schon am Startwochenende andeutete. Nun steht nach vier Wochen im Kino das finale Kassenergebnis im Raum und das Ergebnis sieht für die DC-Verfilmung sowie das gesamte DC Extended Universe nicht gerade gut aus, sondern kann gar als desaströs bezeichnet werden.
700 Millionen Dollar wird der Streifen mit einer Superheldentruppe, die ihresgleichen sucht, wahrscheinlich nicht einspielen. Batman (Ben Affleck), Superman (Henry Cavill), Wonder Woman (Gal Gadot), Flash (Ezra Miller), Aquaman (Jason Momoa) und Cyborg (Ray Fisher) haben aktuell 646.678.455 Dollar auf ihrem Konto. Damit platzieren sie sich auf dem letzten Platz innerhalb des DCEU. Erschreckend ist dabei der Anteil, denn die DC-Helden am heimischen Markt eingespielt haben. Bisher galten die US-Fans als sichere Bank, aber für diese DC-Comic-Adaption trifft dies definitiv nicht zu.
Das Kassenergebnis von knapp 650 Millionen Dollar wäre zu verkraften, wenn nicht das Budget derart enorm gewesen wäre. Der Film soll angeblich 300 Millionen Dollar gekostet haben, das Marketing-Budget nicht mitgerechnet.
Nach der Justice League-Enttäuschung stehen Warner Bros. und DC-Entertainment wieder einmal unter enormen Druck und wie wir berichteten unter Veränderungszwang. Wie sich dieser auf kommende DC-Streifen auswirken wird, bleibt abzuwarten. Als nächstes kommt Aquaman in die deutschen Kinos, hier kann nur noch in der Postproduktion einiges verändert werden, denn der Film ist bereits abgedreht. Er läuft ab dem 20.12.2018 in den deutschen Kinos. Suicide Squad 2 und Wonder Woman 2 befinden sich noch in Produktion. Weitere Filme in Planung sind The Flash-Solofilm Flashpoint sowie ein weiterer Batman-Solofilm.
Wie interpretiert ihr den Kassenstand von Justice League?