In dem Film geht es um den anerkannten Psychiater Henry Carter (Kevin Spacey). Dessen Patientenstamm kann als Crème von Hollywood bezeichnet werden. Da wären die einst berühmte Schauspielerin Kate (Saffron Burrows), der schüchterne, junge Schriftsteller Jeremy (Mark Webber) und der zwanghaft handelnde Super-Agent Patrick, der von Dallas Roberts gespielt wird. Auch Robin Williams wird eine kleine Rolle als Patient bekleiden.
Doch Henrys Situation ist weit weniger komfortabel, als es scheinen mag. Er wird nämlich zu einer Teenagerin in der Nachbarschaft gerufen. Geistig selbst nicht mehr im Bestzustand, stellt sich die Frage, ob er der jungen Dame eine wirkliche Hilfe sein kann. Schließlich liebt das Mädchen die Welt der Filme über alles, eine Welt, von der Henry gestrichen die Nase voll hat.
Bei Apple wird der Film folgendermaßen gesehen: Shrink ist eine Studie über Kontrolle und wie wir damit umgehen, wenn es droht, sie zu verlieren. Drehbuchautor Thomas Moffett malt klassische Skizzen seiner Protagonisten, ohne dabei in die Unglaubwürdigkeit abzurutschen. Shrink ist wie ein Blick durchs Schlüsselloch ins Leben von jemand anderem, von fremden Leuten, die gut aussehen, sich schlecht fühlen und und sich dann auch noch schlecht betragen.
Shrink ist für Kevin Spacey eine relativ kleine Produktion. Der Schauspieler, der 1995 den Oscar als Bester Nebendarsteller in Die üblichen Verdächtigen und 1999 den Oscar als Bester Hauptdarsteller in American Beauty bekam, steht aber immer wieder, auch in Nebenrollen, für finanziell nicht üppig ausgestattete Filme vor der Kamera. Der Film startet am 24. Juli in den amerikanischen Kinos, der Kinostart für Deutschland ist für Ende des Jahres vorgesehen.
Den englischsprachigen Trailer von Shrink könnt ihr hier schon einmal anschauen. Viel Spaß!