Kino-Charts der Woche

26.05.2008 - 08:53 Uhr
Harrison Ford in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädes
Universal Pictures
Harrison Ford in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädes
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Nostalgiker lassen Indiana Jones an der Kasse siegen, verfolgt wird er von Romantikern.

Der peitschenknallende Indy in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels hat es erwartungsgemäß geschafft: Millionen in der ganzen Welt wollten sein viertes Abenteuer sehen. Überschwemmt wurden die Kinos in den USA und in Deutschland von Nostalgikern, die coole Sprüche, aberwitzige Stunts und spannende Abenteuer recycelt aus den 1980er Jahren sehen wollten. So eroberte sich der Film erwartungsgemäß die Chart-Spitze. Wer anders vorhergesagt hat, war wohl nicht von dieser Welt. In Deutschland wird gerade noch gerätselt und ausgezählt, ob er wohl am ersten Wochenende die 1 Millionen-Zuschauer-Hürde übersprungen hat, in den USA hat er das spielend geschafft. Dort konnte der Blockbuster auf Anhieb 126 Millionen in die Kassen von Spielberg & Co. spülen. Damit hat er in den USA schon mal 1 Milliönchen mehr erspielt, als er laut imdb.com gekostet hat. Wenn das nichts ist.

In Deutschland wurde Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels hart verfolgt von den Romantikern, die den hartgesottenen Nostalgiker an den Kinokassen aber nicht wirklich gefährlich werden konnten. Immerhin hält sich Love Vegas bereits in der vierten Woche auf den vorderen Plätzen und hat in Deutschland nochmals den 2. Platz erklommen. Auch Verliebt in die Braut landete wieder auf auf dem 3. Platz.

In den USA war die Verfilmung einer weiteren Narnia-Geschichte kein wirklicher Konkurrent für das vierte Abenteuer des wetterfesten Archäologen und landete abgeschlagen auf dem 2. Platz. Die 200-Millionen-Dollar-Produktion hat mittlerweile 91 Millionen eingespielt. Es dürfte aber einiges mehr werden, wenn sie weltweit startet. Bei uns kommt sie zur besten Sommer-Kino-Zeit am 31. Juli auf die Leinwand. Iron Man sichtete im Hochflug erneut das Gelände und erspielte sich nochmals 20 Millionen. Mittlerweile hat er allein in den USA mehr als 250 Millionen eingebracht, weltweit steht er bei 458 Millionen. Marvel hat da in Eigenproduktion einen veritablen Kassenschlager produziert.

Wir sind gespannt, ob in der nächsten Woche die Romantiker bessere Karten haben und mit Sex and the City den Archäologen vom Thron stossen können. Ein Kampf der Geschlechter kommt da auf uns zu!

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