Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Vin Diesel … und nun Liam Neeson? Aktuell verteilt der ehemalige Charakterdarsteller seine Kopfnüsse und Backpfeifen noch an Götter (in Zorn der Titanen) und Wölfe (in The Grey – Unter Wölfen), als nächstes könnten Terroristen dran glauben. Denn Liam Neeson verhandelt mit Dark Castle Entertainment über die Hauptrolle in dem Film Non-Stop. Dort soll er einen abgehalfterten US-Marshall spielen, der in einem privaten Linienflug mit Terroristen konfrontiert wird. Dafür, dass es bei dieser Konfrontation ordentlich zur Sache gehen dürfte, spricht nicht nur Liam Neesons Wandel zum Actionhelden, sondern auch die Auswahl des Regisseurs. Jeff Wadlow hat sich bisher mit dem blutigen Horrorfilm Cry_Wolf sowie dem heftigen Actionstreifen The Fighters einen Namen gemacht. Das Drehbuch steuern John Richardson und Chris Roach bei, als Produzenten fungieren Joel Silver, Andrew Rona und Alex Heineman.
Liam Neesons späte Liebe für Actionfilme ist momentan eines der großen Themen in Hollywood. Nicht nur in seinen diesjährigen Filmen ging es rustikal zu, schon in den letzten Jahren musste er in Unknown Identity, Das A-Team oder 96 Hours eine Menge rennen, prügeln und schreien. Und das, obwohl Liam Neeson dieses Jahr stolze 60 Jahre alt wird. Ich frage mich, ob er morgens manchmal mit fiesem Muskelkater aufwacht und sich dafür verflucht, seine Wandlung zum Actionhelden nicht vor 30 Jahren vollzogen zu haben?
Doch zurück zu Non-Stop. Braucht die Welt wirklich einen weiteren Flugzeugentführungsfilm? Es ist zwar ein großes Glück, dass in amerikanischen Linienflügen anscheinend immer ein, zwei ausgewiesene Kampfsportexperten mitfliegen, doch eigentlich finde ich diese Filmidee schon seit Air Force One und Con Air auserzählt.
Was denkt ihr? Habt ihr Lust auf einen weitere cineastische Flugzeugentführung?