Nach jahrzehntelangem politischen Stillstand und vielen Hindernissen hat Aung San Suu Kyi es endlich über die freien Wahlen am 01. April 2012 ins Parlament von Myanmar geschafft. Damit hat die friedliebende Politikerin einen Meilenstein der Demokratie gesetzt.
Dass Aung San Suu Kyi eine starke Persönlichkeit ist, hat Regisseur Luc Besson schon sehr früh erkannt. Er drehte The Lady – Ein geteiltes Herz bereits, als sie noch unter Hausarrest stand und es so schien, als könne sie nie und nimmer zur Wahl antreten. Als Aung San Suu Kyi im November 2010 aus ihrem Arrest entlassen wurde und es neue Hoffnung gab, entschied sich Luc Besson The Lady – Ein geteiltes Herz erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Kinos zu bringen und die Ereignisse abzuwarten. In Deutschland erschien der Film nur vier Tage nachdem Aung San Suu Kyi endlich frei ins Parlament gewählt wurde.
The Lady – Ein geteiltes Herz ist die schnörkellose und doch gefühlvolle Darstellung einer starken Frau, die sich ganz ohne Waffen, ohne Hass und ohne Religion zu einer der Ikonen unserer Zeiten erhoben hat.
Merkt euch also den 03. August, denn es lohnt sich diesen Film zu haben.
Im Interview erfahrt ihr von Luc Besson und Hauptdarstellerin Michelle Yeoh, unter anderem welche Schwierigkeiten es beim Dreh gab.