Die Serie Türkisch für Anfänger war wirklich eine Überraschung. Sie dreht sich um eine deutsch-türkische Patchwork-Familie. Doris Schneider (Anna Stieblich) heiratete Metin Öztürk (Adnan Maral), womit beide ihre ungleichen Kinder Cem, Lena und Yagmur in einen unheilvollen Kulturtopf warfen. Vor allem die Dynamik zwischen dem Proll Cem und der emanzipierten Lena, aber auch der gläubigen Yagmur steuerte einen großen Teil zur Comedy-Serie bei. Mehrfach ausgezeichnet wurde die Serie aber doch nach drei Staffeln abgesetzt, da die Quoten den produzierenden Sender ARD nicht überzeugten. Schade eigentlich, denn sie war wirklich witzig, jedenfalls Staffel 1 und 2.
Die Produzenten von der deutschen Constantin haben allerdings das Potential der TV-Serie erkannt und sie auf die große Leinwand gehievt. Dort sehen wir ja sowieso eine deutsche Komödie nach der anderen, insofern passt das Konzept durchaus. Falls die Kinoversion Türkisch für Anfänger – Der Film auch nur annähernd das Witzpotential der Serie erreicht, die Schauspieler genauso gut harmonieren oder sich einige Ulknummern des Trailers als Brüller herausstellen, dann könnte der Film von Bora Dagtekin an den Kinokassen sogar punkten.
Was passiert in Türkisch für Anfänger – Der Film?
Die 19jährige Lena Schneider (Josefine Preuß) wird von ihrer Mutter (Anna Stieblich) zu einem gemeinsamen Südostasienurlaub überredet. Als das Flugzeug notwassern muss, strandet Lena mit den türkischen Geschwistern Cem und Yagmur Öztürk (Elyas M’Barek, Pegah Ferydoni) auf einer einsamen Insel, während ihre Mutter mit dem Vater der beiden (Adnan Maral) in einem Ferienclub landet. Auf der einsamen Insel kommt es schnell zu Konflikten durch das Aufeinanderprallen von türkischem Machismo und deutscher Emanzipation, während sich die Eltern im Ferienclub näher kommen.
Türkisch für Anfänger – Der Film startet am 15. März in unseren Kinos.